VERNISSAGE

Fr. 15.11. 2024 um 19 Uhr

FINISSAGE

So. 15.12. um 11 Uhr mit Künstleringespräch

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Elisa Manig

Installationen | Objekte

Die Ausstellung „tue, tut“ von Elisa Manig spielt mit unserer Wahrnehmung und den alltäglichen Konstruktionen, die wir oft als selbstverständlich betrachten. Manigs Arbeiten untersuchen das Spannungsfeld zwischen Stabilität und Fragilität. Zentrale Themen wie Stützen, Halten, Neigen und Fallen spiegeln das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit wider, stellen es aber zugleich infrage. Ihre Werke, aus Materialien wie Stahl, Holz und industriellen Kunststoffen gefertigt, sind „Scheinarchitekturen“, die Geborgenheit und Stabilität suggerieren, aber stets ihre eigene Fragilität offenbaren. Diese Ambivalenz lädt die Betrachter:innen ein, innezuhalten und Vertrautes neu zu betrachten. Plötzliche Brüche in Form und Konstruktion fordern ein zweites Hinsehen und unterlaufen unsere Erwartungen an Form und Raum. Manig lenkt den Blick gezielt auf die Schnittstellen zwischen dem Konstruierten und den natürlichen Kräften, die unsere Welt formen. Die Ausstellung „tue, tut“ macht diese subtilen Spannungen sichtbar und eröffnet neue Perspektiven auf die Dynamik unserer Umgebung – ein Spiel mit dem Bekannten, das uns dazu anregt, das scheinbar Selbstverständliche zu hinterfragen und aus neuen Perspektiven zu betrachten