Wir präsentieren
... junge und etablierte Künstlerinnen und Künstler der Gegenwartskunst aus Deutschland und aus der Region
Das Spektrum
... reicht von klassischer Malerei, Grafik, Plastik, Skulpturen, Objekten und Installationen bis zu Fotodarstellungen, Videoarbeiten und Internetkunst
Mitglieder Ausstellung
Objekte | Malerei | Installationen | Gemälde | Fotografie | Lichtkunst
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Jakob Bareiß
Malerei | Zeichnungen | Grafik
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About
Jakob Bareiß studierte an der Kunstakaedmie Stuttgart ist in 1990 Mutlangen geboren, lebt und arbeitet in Stuttgart. Er kreiert Bildlandschaften in den Medien Malerei, Zeichnung und Video. In der Geminschaftsausstellung mit Renato Settembre »Maybella«, eine Kombination der englischen Wörter »maybe« und des italienischen »bella« möchten sie ihre Werke vermischen und mit malerischen Mitteln den Turm aus dem 14. Jahrhundert im Kunstverein Heidenheim bespielen.
Kurzbiografie
Jakob Bareiß (*1990) studierte Kunst in der Klasse Reto Boller an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Er lebt und arbeitet in Stuttgart.
Ausstellungen | Auswahl
2023 | Recent Posts | Stuttgart |
2022 | Tiger umarmt Hund | Kunstverein Böblingen |
2020 | Eigentlich | HuMBase Stuttgart |
2018 | cut | Stuttgart |
2018 | Anderswo | KV Gästezimmer |
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Franz Baumgartner
Malerei
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About
Die Bühne, die ich mit dem bespiele, was mir in besonderen Augenblicken in der Realität begegnet, ist die Landschaftsmalerei. Sich stets selbst erneuernd stellt sich die Frage, wie sich komplexes Empfinden in Malerei übertragen lässt. Dies vermag ich nicht zu formulieren, nur, dass ich mich als Werkzeug, als Brennglas betrachte, das die ihm gegebene Fähigkeit zu sehen in Bildern zu Energie komprimiert.
Mein Anspruch ist es Bilder zu malen, die zu einer nicht versiegenden Quelle von wie auch immer gearteter Energie für den Betrachter werden.
Kurzbiografie
Geboren am 25.4.1962 in Kleve
1981-1983 Ausbildung im Gartenbau
Studium
1985-1989 Kunststudium an der Fachhochschule Köln bei Professor Marx
1989-1993 Kunststudium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Krieg | Meisterschüler
Ausstellungen | Auswahl
Preise und Stipendien
1993 | Preis der Darmstädter Sezession
1994 | Reisestipendium des Kunstvereines für die Rheinlande und Westfalen,Düsseldorf
Erster Preis, Deutscher Kunstpreis der Volks- und Raiffeisenbanken
1997 | Stipendium der Villa Romana, 10-monatiger Aufenthalt in Florenz
1998 | Stipendiat des Villa Vigoni - Kollegs, Loveno di Menaggio, Italien
1999 | Arbeitsstipendium des Kunstfonds e.V.
2000 | Arbeitsstipendium im Herrenhaus Edenkoben, 5-monatiger Aufenthalt
1.Preis des Premio Michetti
2020 | NRW Stipendium Neustart Kultur 1
2021 | NRW Stipendium Neustart Kultur 2
Stipendium Kulturwerk VG. Bildkunst, Neustart 2021
Einzelausstellungen ab 2015
2022 | „ un mondo da salvare,“ mit Sonia Knopp, Palazzo Albrizzi- Capello, Venezia, Italia
| `84 und nun?”, Galerie Hübner, Frankfurt
2021 | „ Human- Natur“ mit Silvia Siemes in derGalerie Cyprian Brenner, Augsburg
2020 | „Christal Flora“mit Thilo Westermann,GalerieFelix Ringel, Düsseldorf
| „Solo show“, Galerie Peters Barenbrock, Ahrenshoop
2019 | „Spalt“ Richas digest Kunstraum Köln
| „Faszination des Augenblicks“ mit Silvia Siemes, Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch- Hall
2018 | „ Licht und Stille“ Kunstraum Averkorn, Sinsheim
| „ Himmelskörper“ Galerie Hübner, Frankfurt
2017 | Galerie Konrad Oberländer, Stadtbergen
2016 | Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch- Hall
| “il respiro del silenzio”, Galleria VV8 arte contemporanea, Reggio Emilia, Italien
2015 | „recht ordentlich“ Galerie Pfundt, Berlin
Ausstellungen im Kunstverein
Verweile doch-
Ulrike Beulich-Pfeiffer
Skulpturen | Malerei
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About
Ulrike Beulich-Pfeifer berührt mit ihren keramischen Schöpfungen, weil sie in ihren abstrakten Ausformungen der menschlichen Figur aber auch von Tieren eine faszinierende eigenständige Vitalität erzeugt. Es sind weiche, fließende, auf sehr natürliche Weise anmutenden Formen.
Ihre künstlerische Intention gilt inzwischen fast ganz der keramischen Plastik, thematisch insbesondere der menschlichen Figur, die sie im Laufe der Jahre immer wieder in zahlreichen Gruppen-, Themen- und Einzelausstellungen präsentiert.
2004 wurde ihr der Gildepreis der Künstlergilde Ulm verliehen. Seit 1999 präsentiert sie in der Ausstellungsreihe »Offene Werkstatt« neben ihren Arbeiten auch ausgewählte Künstlerinnen.
Kurzbiografie
1981–1984 | Keramikstudium an der Freien Kunstschule in Nürtingen |
Preise | |
2004 | Gildepreis der Künstlergilde Ulm/Sparkasse Ulm |
Ausstellungen | Auswahl
seit 1985 | Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Nürtingen, Stuttgart, Karlsruhe, Offenburg, Lauingen, Ulm, Marktoberdorf, Eglingen, Donauwörth |
1999 | Erste »offene Werkstatt« – Beginn einer Ausstellungsreihe von Atelierausstellungen |
2005 | Ausstellung Künstlergilde Ulm |
2005 | Nordschwäbische Kunstausstellung Donauwörth |
2005 | Artik Günzburg |
Ausstellungen im Kunstverein
Skulptur und Malerei-
Heiko Börner
Skulpturen | Holzarbeiten
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About
In Börners Skulpturen entfaltet sich ein archaisches, nuancenreiches Spiel von Formen: Es verwandeln sich Hölzer in faszinierende Gestalten. Seine eigenwillige phantasiereiche Formensprache reicht vom Schlichten zum Opulenten, vom überbordend Sinnlichen und Chaotischen, zum kühl Abstrakten, vollkommen Geordneten. Die Arbeiten sind Fragmente einer Fantasiewelt, die den flüchtigen Augenblick überdauern. Sie verbinden Tradition und Moderne auf poetische Weise.
Angela Holzhäuer | Kunsthistorikerin
Kurzbiografie
1991–1992 | Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar |
2000–2004 | Akademie der bildenden Künste Wien mit Abschluss Meisterschulpreis |
2002–2003 | Stipendium Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Österreich |
2005–2015 | Verschiedene Stipendien: Altena, Bersenbrück ArsVersa |
2019 | Lehrauftrag TU Dortmund |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | flash | Kunstverein Würzburg |
2017 | Jetztpunkte | Kunstverein Bayreuth |
2017 | Sichten und Fluchten | Reiffenstuel-Haus, Pfarrkirchen |
2015 | Übergänge | Klassik Stiftung Weimar, Orangerie Schloss Belvedere |
2012 | Kunstsalon | Haus der Kunst München |
2008 | Skulpturen Sequenzen | Kunsthalle Arnstadt |
2007 | Thüringer Landtag, Erfurt |
Ausstellungen im Kunstverein
Flow-
Claudia Borowsky
Papier | Beton | Installationen
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About
Claudia Borowsky erkundet in ihrer künstlerischen Arbeit die skulpturalen und plastischen Wirkungen von Material, dessen Möglichkeiten und Grenzen. Die Freiburger Künstlerin arbeitet zum einen mit Beton, den sie mit Nylonstrumpfhosen kombiniert. Hier geht es ihr um Kräfteeinwirkungen wie Zug, Druck oder der Schwerkraft. Zum anderen arbeitet sie mit Papier. Ihr Interesse liegt hierbei am Vorgang des Faltens als elementares plastisches Element. Inwieweit lässt sich ein herkömmliches Blatt Papier durch Falten und Biegen der Oberfläche steuern? Lassen sich daraus komplexe Formen und klassische künstlerische Themen wie die menschliche Gestalt umsetzen?
Handlungsleitend ist für sie die Frage, auf welche Weise das Material mit seiner Eigendynamik den Werkentstehungsprozess und den Inhalt einer Arbeit mitbestimmt und dadurch zum Koautor eines Werkes wird. In ihren Arbeiten setzt Claudia Borowsky immer wieder Material und Mensch zueinander in Beziehung. Neben Installationen und ungegenständlichen Plastiken entstehen figürliche Arbeiten, die den Menschen und das Menschsein thematisieren. Sie zeigen das Zarte, das Heile, das Verletzliche in uns.
Kurzbiografie
1999–2002 |
Ausbildung zur Steinbildhauerin |
2005–2010 | Studium der Heilpädagogik |
2012–2018 | Studium der Bildhauerei an der EMK Freiburg |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | zähhell | Villa Blunk, Wriezen |
2019 | Transformart | Berlin |
2018 | Relacao | E-WERK, Freiburg |
2018 | Papier Global 4 | Deggendorf |
2017 | Kunstkiosk, Ehrenkirchen |
2017 | UND#9, Karlsruhe |
Ausstellungen im Kunstverein
Geborgenheit träumt mich-
Isa Dahl
Malerei
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About
Anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Singen 2018 schreibt Christoph Bauer im Katalog:
„»Es lebe die Malerei!« möchte man ausrufen, wenn man Isa Dahls lockend-leuchtende, strukturiert-bewegte Gemälde voller Wärme und Tiefe sieht. Isa Dahl ist durch und durch Malerin. Nie ist der Betrachter »nur« mit einem Bild konfrontiert. In all ihre Arbeiten zieht uns die Sinnlichkeit der malerischen Bewegung, das Prozessuale, das wir über die Pinselschrift erfahrbaren, suggestiv hinein in die Malerei. Bei Isa Dahl ist die Intensität der Malerei das Ereignis selbst.“
Kurzbiografie
1965 | in Ravensburg geboren
1984 | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1989 | Wechsel an die Kunstakademie Düsseldorf
1991 | Meisterschülerin Prof. Dieter Krieg
1992 | Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf für die USA
1992 | 1. Preis “Neue Malerei“, Kunstpreis der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen
1993 | Förderpreis beim 11.Bundeswettbewerb Kunststudenten stellen aus
1993/94 | Graduiertenstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen
1995 | Villa Romana-Preis, einjähriger Aufenthalt in Florenz
1996 | Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
1997 | 1. Förderpreis Oberschwäbischer Kunstpreis
1996/98 | Karl Schmidt-Rottluff Stipendium
1998 | Atelier der Karl-Hofer-Gesellschaft in Berlin
1999 | Förderpreis Künstlerbund Baden-Württemberg
1999 | Stipendium Herrenhaus Edenkoben
seit 2005 | Zusammenarbeit mit der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe
seit 2006 | geschäftsführendes Mitglied des Künstlerbunds Baden-Württemberg
2023 | Oberschwäbischer Kunstpreis
Ausstellungen | Auswahl
Haus am Lützowplatz, Berlin;
Kunstverein Wilhelmshöhe, Ettlingen;
Städtische Galerie Altes Theater Ravensburg,
Kunstverein Schwetzingen,
Kunstverein March, Herrenhaus Edenkoben;
Museum Schloss Wilhelmsburg, Schmalkalden;
Große Kunstschau Worpswede;
Städtische Galerie „Fähre“ Bad Saulgau;
Kunstverein Rosenheim;
Kunstverein Damianstor und Schloss Bruchsal;
Kunstverein Kirchzarten;
Kunststiftung pro arte Biberach;
Städtische Galerie Wetzlar;
Forum Kunst, Rottweil;
Kunstverein Unna;
Kunstmuseum Singen;
Kunstmuseum Heidenheim
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Barbara Deutschmann
Skulpturen | Papier
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About
Seit 1990 arbeitet Barbara Deutschmann mit den gegensätzlichen Materialien Stein und Paraffin. Diese treten in den Skulpturen in ein spannungsvolles wechselseitiges Verhältnis zueinander. Der Stein wird zunächst in eine Grundform geschnitten und die Oberfläche fein strukturiert. Es werden Teile herausgeschnitten, die mit semitransparentem Paraffin wieder aufgefüllt werden. Innerhalb dessen sind schemenhaft farbige Binnenformen oder Linien zu erkennen, Formen, die zuvor aus Hartwachs separat gegossen und präzise eingesetzt wurden. Diese scheinen durch das lichtdurchlässige Paraffin hindurch und werden manchmal auf der Steinoberfläche durch Schnitte weitergeführt. In einem Balanceakt entsteht ein feines, bewegtes Zusammenspiel der konstruktiv-konkreten Formen beider Werkstoffe, die wie ineinander verwoben wirken. Mit dem Eindruck, man könne ins Innere der Skulptur schauen, verbinden sich Stein und Wachs zu einer neuen Einheit. Nie lassen sich die Skulpturen mit einem Blick erfassen, sondern bieten immer noch eine weitere Lesart an.
Parallel zu den Skulpturen entstehen Papierarbeiten in einer speziellen Enkaustik-Technik. Handgeschöpftes Papier wird von vorne und hinten mit transparentem und farbigem Wachs getränkt. Klare geometrische Formen und Linien changieren zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Transparenzen bestimmen auch hier die Oberflächenstruktur.
Kurzbiografie
1961 | in Coburg geboren
1982-1985 | Ausbildung der Bühnenplastik am Nationaltheater Mannheim
1985-1992 | Studium der Bildhauerei bei Bernd Altenstein, HfK Bremen
1994-1995 | Leitung der Bildhauerwerkstatt in der Justizvollzugsanstalt Bremen
seit 1996 | Teilnahme an zahlreichen internationalen Bildhauersymposien
Ausstellungen | Auswahl
Einzelausstellungen (Auswahl)
2023 | „Von Raum zu Raum“, Franck-Haus, Marktheidenfeld
2019 | Kunstarkaden Kempten
2018 | "Organische Verbindung“, Villa Sponte zeitkultur e.V., Bremen
2017 | Galerie Müller&Petzinna, Groß-Grönau
2016 | „Von Raum zu Raum“, Leonhard-Boldt-Galerie, Eutin
2015 | Galerie Müller&Petzinna, Groß Grönau
2014 | Galerie Tobias Schrade, Ulm
2013 | „Stein und Haut“, Galerie am schwarzen meer, Bremen
2012 | „Sweet and Straight“, kd-kunst Galerie, Wallhöfen
| „Transparent“, imago Kunstverein Wedemark e.V., Bissendorf
2011 | „See what you don´t see“, Kunstverein Coburg (K)
2010 | „Skulpturen und Papierarbeiten“, Galerie Tobias Schrade, Ulm (K)
2008 | „Stone So Soft“, Galerie Erwin Seppi, Meran / Italien
2007 | „Lapis, Cera, Pagina“, Sezession Nordwest, Wilhelmshaven
2006/2007 | „Lapis Cereus“, Städtische Galerie im Königin-Christinen-Haus, Zeven
2004 | "Ge-wachs-ene Durchblicke", Galerie Mani, Berlin
2003 | „mémoire“, Gerhard-Marcks-Haus / Pavillon, Bremen (K)
| Galerie 149, Bremerhaven
2002 | Galerie im Malerfürstentum Wredanien, Würzburg
2001 | „Raum-Teile“, Galerie Renate Kammer, Hamburg (K)
1999 | Kunstverein Die Wassermühle Lohne e.V.
| Kunstraum Ursula Mock, Bremen (K)
| Galerie de la Dodane, Amiens / Frankreich
1998 | Galerie im Park, Bremen (K)
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Stefanie Ehrenfried
Filzarbeiten
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About
Diese im Grunde klassisch figürliche Bildhauerei sprengt doch, zumindest durch die Materialwahl,den Rahmen des Bekannten. Schafwolle wird durch unzählige Nadelstiche verdichtet, lässt sich in plastisch/skulpturalem Prozess zu erstaunlicher Festigkeit und konturierter Form bringen - behält aber doch eine offene, „atmende“ Oberfläche und vermag den Werken eine ausgeprägt wesenhafte Ausstrahlung zu verleihen.
Die über das gewohnte Menschenbild hinausreichenden Formen, verweisen auf die im und um den Menschen webenden Kräfte, welche ihn sowohl elementar als auch geistig/seelisch in die Welt einbinden.
Kurzbiografie
Geb. 1967 in Neckarsulm
1986 - 1994 Studium der freien Malerei an der staatl. Akademie der bildenden Künste, Stuttgart bei Prof. K.H. Seemann, Prof. K.R.H. Sonderborg.
Aufbaustudium bei Prof. Joseph Kosuth
Ausstellungen | Auswahl
Ausstellungen ab 2015 - Auswahl
2015 "Surreal" Kunstbahnhof Schwäbisch Hall
2015/2016 "Lebenswerk" Regionale 16 E-WErk, Freiburg
2016 Köpfe zwischen Phantasie, Traum und Wirklichkeit, Cornelienkirche, Bad Wimpfen
2016 "Best Off", Galery Cyprian Brenner
2018 "Entdeckt", Jubiläumsausstellung, Südwestgalerie Hüttlingen
2019 "Behände", BC-pro arte, Kunststiftung der KSK Biberach
2021 Wiedereröffnung der Ausstellung in der Villa Eugenia, Hechingen
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Niclas Funk
Malerei | Grafik | Installationen
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About
Niclas Funks künstlerische Praxis ist eine Suche nach >unwahrscheinlichen< und >unvernünftigen< Bildern. Dabei verknüpft er rasante Beobachtungen und Eindrücke unserer schnelllebigen Zeit mit der Ruhe und Süffisanz künstlerischer Ausdrucksweisen.
Seine Radierserie eines gesprungenen iPhone Displays zeigt den Bruch als Flüchtigkeitsfehler und erinnert an dessen Schönheit. Ein überraschender Moment führt zu einer Überzeugung, die sich abbildet. Demgegenüber stehen Malereien, bei denen Überzeugungen versuchen zu überraschenden Momenten zu gelangen. Hierfür malt er schnell, hastig und sprunghaft ganz so wie er es bei seinen Mitmenschen tagtäglich zu sehen bekommt. Diese unähnliche Ähnlichkeit ist eine liebevolle Zuwendung zum Unwahrscheinlichen und der Unvernunft.
Kurzbiografie
seit 2012 | Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart |
Preise | |
2019 | Akademiepreis mit dem Gruppenprojekt Victoria |
2018 | Gopea Förderung, Nordhorn |
2015 | Gewinner der Ausschreibung Need for Seat (mit Jonas Monib) |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Spielcenter 3 – 2 Deutsche geben 1 aus – 0 | Stuttgart |
2018 | Offizielle Säuleneröffnung, HuM-Base Projektraum, Stuttgart |
2018 | Ein Leben auf der Bremsspur – zwei Deutsche stellen schon wieder aus | Stuttgart (Öffentliche Toilette Bismarckplatz mit Simon Herkner) |
2017 | Greek Islands, MoMA Syros, Syros |
2017 | Tropical Underground – zwei Deutsche stellen aus | Stuttgart (Unterführung in Stuttgart Süd mit Simon Herkner) |
Ausstellungen im Kunstverein
The joy of missing out-
Heiner Geisbe
Prints | Grafik
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About
Heiner Geisbe arbeiten seit Jahren an dem Thema des Pflanzlichen und der Natur und stellen nun ihre Arbeiten gegenüber. Der assoziative Blick eröffnet Gemeinsamkeiten ebenso wie unterschiedliche Blickweisen auf Erscheinungsweisen des “Natürlichen”, bzw. dessen Domestizierung.
Kurzbiografie
1979–1986 | Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung, Münster, Meisterschüler |
1983–2001 | Mitglied der Ateliergemeinschaft Schulstr. in Münster |
1994–1997 | Aufenthalt in Polen, Atelier Czestochowa |
1998 | Stipendium der Aldegrever Gesellschaft e.V. für das Künstlerhaus Ekely, Oslo |
Stipendium des Frans Masareel Centrums für Druckgrafik, Kasterlee, Belgien | |
2004 | Reisestipendium der Aldegrever Gesellschaft für Südfrankreich |
2019 | Gastatelier Cité des Arts, Paris |
lebt in Straelen, Niederrhein |
Ausstellungen im Kunstverein
Bilder einer Ausstellung-
Klaus Hack
Holzskulptur | Zeichnungen
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About
Seine kraftvollen Holzfiguren sind archaische Wesen aus einer anderen Zeit und einer anderen Welt. Grob aus dem Baumstamm geschnitzt, haben sie mit ihren Ecken und Kanten etwas Beschwörend-Magisches an sich: als „Wächterin“, „Alchimistin“ oder „Schreikleid“ bewachen sie den von ihnen besetzten Raum. Es sind einsame, merkwürdig anmutende Mischwesen aus Holz, die mit ihrer weißen Bemalung eine zeitlose Würde ausstrahlen.
Kurzbiografie
1966 | Geboren in Bayreuth
1989-91 | Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg
1991-95 | Hochschule der Künste Berlin
1995 | Abschluss als Meisterschüler
1995 | NaFöG-Stipendium des Senats von Berlin für Wissenschaft, Forschung und Kultur
1995 | Umzug von Berlin nach Seefeld in Brandenburg
1996 | Stipendium für bildende Kunst der Kulturstiftung Offenburg
1997 | Stipendium der Stiftung Kulturfonds
1998 | Arbeitsstipendium Künstlerhaus Ahrenshoop; Kunstpreis des Landes Brandenburg
1999 | Kunstpreis der Stadt Limburg
2004 - 2005 | Lehrauftrag für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
2005 | Lothar-Fischer-Preis für Bildhauerei
2010 | Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München
Klaus Hack lebt und arbeitet in Seefeld/Brandenburg
Ausstellungen im Kunstverein
Anthro Polis Teil 2-
Walter Häfner
Malerei | Grafik
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About
Walter Häfner arbeitet in kleinformatigen Lithografien und Aquarellen. In seinen Lithografien kombiniert er verschiedene Druckstöcke und schafft dadurch farblich wunderbare Variationen.
Kurzbiografie
seit 2004 | Leitung der Kurse Lithografie und Aquarell an der VHS Heidenheim |
1987–1988 | Lithografie und Aquarell bei Hans Schweiger |
ab 1980 | Radierung bei Adolf Silberberger |
Ausstellungen | Auswahl
Verschiedene Einzel- und Gruppenausstellungen in Stadt und Kreis Heidenheim |
Ausstellungen im Kunstverein
In Stein, Farbe und mit Biss-
Stephan Hasslinger
Plastik
+
About
Verführerische Pracht und Schönheit in Farbe und Material verströmen die keramischen Skulpturen von Stephan Hasslinger, dessen plastische Werke unter anderem Motive aus der Modewelt zum Vorbild haben. Der Bildhauer verbindet die traditionelle Schlaufentechnik in der Keramik mit eine ungewöhnlichen Farbgestaltung, einer Mischung aus Glasur und aufgesprühter Lackfarbe. Diese steigert die sinnliche Wirkung seiner Formen, deren ästhetische Eleganz bisweilen barocke Züge annimmt.
Kurzbiografie
1960 | geboren in Marburg/Lahn |
2017 | seit 2005 Dozent an der Kunstschule Offenburg |
2011 | Gastdozent an der Kunstuniversität Linz Plastische Konzeptionen/Keramik |
2008 | 1.Preis Wettbewerb Lithurgische Gestaltung der Barockkirche St.Remigius, Merdingen |
2007 | Cité Internationale des Arts Paris Stipendium des Landes Baden-Württemberg |
2006 | 1. Preis Kunst-am-Bau Wettbewerb Robert-Gerwig-Schule, Furtwangen Großer Preis der Stadt Vallauris/Cannes für zeitgenößische Keramikskulptur |
2003 | 1. Preis Kunst-am-Bau Wettbewerb Neubau des Regierungspräsidiums, Freiburg |
1995 | Projektstipendium der Stadt Bremen |
1994 | DAAD-Reisestipendium in Rotterdam |
1993 | Werkstipendium am European Ceramic Work Center, s’Hertogenbosch |
1992 | DAAD-Erasmusstipendium am Royal College of Art, London |
1985 – 1993 | Studium der Bildhauerei an der HfK Bremen und an der HdK Berlin bei Lothar Fischer und Meisterschüler bei David Evison |
Ausstellungen | Auswahl
2024 | Villa Bosch, Radolfzell |
2019 | Galerie im Art-Forum Offenburg mit Dirk Sommer |
2018 | Kunstmuseum Singen Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg |
2017 | PAISLEY Galerie im Prediger, Schwäbisch Hall |
2016 | Clara Scremini Gallery. Paris |
2015 | Galerie Cyprian Brenner mit Thomas Kitzinger, Schwäbisch Hall Anja Knoess, Köln |
2013 | FREMDE FIGUREN; Kunstverein Konstanz mit Gela Samsonidse |
2012 | DIALOGE, Kunsthandlung Knut Osper mit Dirk Sommer |
2011 | Kunstverein Marburg mit Dirk Sommer Retours de Paris, Recup Folies, Centre Culturel Francais, Freiburg |
2010 | Clara Scremini Gallery, Paris SüdWestGalerie, Niederalfingen |
2009 | MASCHENWARE Spendhaus Reutlingen |
2007 | ZIP Kunsthalle Wil, Schweiz Galerie Clara Scremini, Paris SPIRAL GUSSET Städtische Galerie Lahr |
2005 | DRESSCODE, SüdwestGaleie, Niederalfingen |
2003 | ACCESSOIRE, Kunstverein Ettlingen Städtisches Kunstmuseum Singen Renate Schröder Galerie, Mönchengladbach |
2002 | JAQUARD, Kunstverein Raststatt |
2001 | Galerie neue kunst michael Oess, Konstanz |
2000 | SPITZE MASCHE LACK, Städtische Galerie im Schwarzen Kloster, Freiburg |
Ausstellungen im Kunstverein
Die Temperatur der Dinge-
Thomas Heger
Malerei
+
About
Er hat sie alle drauf, die technischen Möglichkeiten der Malerei, von der minutiösen Gegenständlichkeit über die auf das Wesenhafte konzentrierte Abstraktion bis zur absoluten Gegenstandslosigkeit mit ihrem freien Spiel von Farben und Formen. Der Stuttgarter Maler Thomas Heger. Aber er beherrscht diese Methoden nicht nur, er kombiniert sie auch mit großer Souveränität auf seinen Gemälden. In seinen Bildern schafft Thomas Heger absonderliche Welten aus abstrakten Farbräumen und fiktive Landschaften, in denen geometrische Formen, Umrisse monumentaler Gefäße aber auch gegenständliche Fragmente, etwa Architekturen oder Blumen auftauchen können.
Die Gesetzte von Dimensionalität und Schwerkraft sind in diesen raffinierten, artifiziellen Bildräumen außer Kraft gesetzt. Doch wie zum Trotz lässt Heger in dieser Kunstwelt ohne Rand und Band kleine Menschlein auftreten: Sie wirken wie Touristen in einer fernen Realität, in denen die Freiheit der Kunst endgültig die Macht übernommen hat.
Auch wenn Heger in seiner Malerei alle Register zieht, bleiben seine Werke doch stets in einem ausgewogenen Gleichgewicht. Keine der gestalterischen Kräfte nimmt überhand. Der Mann weiß offensichtlich sehr gut, was er tut.
Dr. Tobias Wall
Kurzbiografie
1961 geboren in Giengen/Brenz
Preise und Stipendien (Auswahl)
1990 | Preis der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1991-1993 | Atelierstipendium der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg
1995 | Fördergabe des Verbandes Bildender Künstler und Künstlerinnen, Württemberg
1996 | 1. Preis „Kunstpreis der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen“
1999 | „Hans-Helmut Baur-Preis“, Kunstmuseum Heidenheim
Stipendium Kavalierhaus Langenargen am Bodensee
2005 | 1. Preis des Förderkreises Kunstmuseum Heidenheim, Flower Room
2007 | Stipendium der Stiftung Bartels Fondation, Basel. Schweiz
2021/22 | Projektstipendium des Landes Baden-Württemberg
2022 | Stipendium Neustart Kultur Stiftung Kunstfonds
Ausstellungen | Auswahl
Kunstkabinett, Kirchheim/Teck;
Galerie Kunsthaus Schaller, Stuttgart;
Städtische Galerie Tuttlingen;
Alexa Jansen Galerie, Köln;
Galerie Naumann, Stuttgart;
Galerie Schlassgoart, Luxemburg;
Städtische Galerie Sindelfingen;
Galerie Janzen, Wuppertal;
Kunstmuseum Heidenheim;
Haus der Kunst, München;
Salon Contemporain, Paris;
Barchessa di Villa Merosini, Venedig;
Durban Art Gallery, Süd-Afrika
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Otto Hess
Malerei
+
About
Otto Hess widmet sich der Malerei und Grafik in unterschiedlichen Formaten. In der Malerei dominierten Gelb, in der Grafik Schwarz.
Kurzbiografie
Studien an der PH Schwäbisch Gmünd, Fachschule für Design/GD und Akademie Stuttgart | |
Tätig als Lehrer in Pflummern, Herbrechtingen, Kopenhagen, Giengen |
Ausstellungen | Auswahl
Einzel- und Gruppenausstellungen in Giengen, Herbrechtingen, Brenz, Heidenheim, Gundelfingen, Langenau, Göppingen, Crailsheim, Konstanz, Karlsruhe, Schwäbisch Gmünd, Ulm |
Ausstellungen im Kunstverein
In Stein, Farbe und mit Biss-
Darsha Hewitt
Elektronische Kunst
+
About
In den Bereichen Neue Medien und Sound ist Darsha Hewitts künstlerische Praxis angesiedelt und entwickelt sich größtenteils aus materialbasierten Experimenten mit vermeintlich obsoleten Technologien. Hewitt übersetzt die Ergebnisse dieser Untersuchungen in elektro-mechanische Installationen, selbstgebaute Elektronik, Videos, Zeichnungen und Fotografien.
Einem abenteuerlustigen, praktischen und medienarchäologischen Pfad folgend werden verborgene Systeme als Vehikel zum Aufspüren der in der westlichen Kultur eingebetteten Strukturen von Ökonomie, Macht und Kontrolle de-/re-mystifiziert. In ihrer dekonstruierten Form legt die von der Gesellschaft weggeworfene Alltagstechnologie auf verblüffende Art und Weise offen, wie Menschen miteinander umgehen und wie wir uns mit Ökologie auseinandersetzen.
Kurzbiografie
*1982 | in Ottawa Kanada — lebt und arbeitet in Berlin |
2003–2007 | Bachelor of Fine Arts, Studio Arts, University of Ottawa, Kanada |
2011–2015 | Master of Fine Arts, Open Media, Concordia University, Kanada |
2015–2016 | Vertretungsprofessur, Neuen Medien, Kunsthochschule Kassel |
2017–2018 | Gastprofessur, Sound, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst elektrisiert.6 Positionen elektronischer Kunst
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Angelika Huber
Installationen
+
About
Anstatt einer Uhrzeit, eines Punktestands oder einer Haltestelle zeigen Angelika Hubers Skulpturen aus Fallblatt-Tafeln, je nachdem wen man fragt, entweder Nichts oder Alles an. Während des surrenden Umklappvorgangs ist der Betrachter einem wahren Farbspektakel ausgesetzt.
Weitere dieser Fallblatt-Arbeiten zeigen grafische Elemente welche in Bewegung gesetzt werden und sich verformen oder zu wandern scheinen. Das charakteristische Klappern, das beim Umklappen der Blätter entsteht, weist ebenso auf die technischen Bedingungen dieser Arbeiten hin, wie auch die Platinen und Kabel, die sichtbar und ungeschönt aus ihnen herausragen. Die Technik bleibt hier nicht verborgen. Hubers Skulpturen verändern selbsttätig ihr Aussehen, sie entwickeln mittels Bewegungssensor ein Eigenleben, sobald man in ihre Nähe kommt.
Kurzbiografie
2014 | Studium der freien Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg Meisterschülerin bei Prof. Ottmar Hörl |
2018 | Studium der freien Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Michael Sailstorfer |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | And yet it moves | Festival della Creativitá Parma Italien Rroooaaarr! Tiergarten Nürnberg |
2018 | Work in Travel | QuadrArt, Dornbirn, Österreich |
2017 | Bender Schwinn Projekt Zwei | Galerie Renate Bender, München |
2016 | Scheitern | Kunstforum Essenheim |
2015 | Klassenfahrt | Evelyn Drewes Galerie, Hamburg |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
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Rainer Jooß
Installationen
+
About
Rainer Jooß setzte sich in seiner künstlerischen Arbeit in Form von Objekten, Texten und Themengesprächen mit Müll auseinander.
Kurzbiografie
Lebt in Freiburg, London und Heidenheim | |
Kommunikationsdesign studierte und in London seinen Master erlangte | |
Engagierte sich für zahlreiche Museen: British Museum, Victoria&Albert Museum, Merseyside Maritime Museum, National Motor Museum, Ashmolean etc. | |
Modellbau, Wegleitsysteme, Raumkonzepte und Ausstellungsgestaltung |
Ausstellungen | Auswahl
2015–2019 | Initiative zur Umgestaltung des Rommel-Denkmals in Heidenheim |
2009 | »Seized« Her Majesty's Revenue and Customs Gallery at Merseyside Maritime Museum, Liverpool |
1987 | Inszenierung von »The Rocky Horror Picture Show« als Gemüse-Puppentheater |
Ausstellungen im Kunstverein
In Stein, Farbe und mit Biss-
Rolf Kilian
Malerei
+
About
Petra Mostbacher-Dix hat in einem Text davon geschrieben, der Künstler wage mit seinen Bildern einen Angriff auf unsere Wahrnehmung. Ja, wir sind gefordert.
Nichts erschließt auf den ersten Blick. Die malerischen Verschränkungen und Gegenüberstellungen entwickeln erst beim genauen Hinsehen ihren eigenen Charakter und ihre Dynamik.
Die Formen leben auf der Fläche vom malerischen Duktus des Pinsel.
Hinzu treten die Wirkungen der Farben, das Licht, das in ihnen gespeichert ist, ihr emotionaler Wert.
Das ist klar durchdacht, wenngleich sich im Prozess des Machens auch immer eine unbekannte Dimension verbirgst.
Dr. Sabine Heilig
Kurzbiografie
1983 -1984 | Studium an der Freien Kunstschule Stuttgart
1984 -1990 | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Grau, Bachmeier und Haegele
seit 1987 | Lehrauftrag an der Freien Kunstschule Stuttgart / Akademie für Gestaltung
1989 | Kurt und Vera Deschler Preis, Ulm
1990 | Manfred Henninger Preis, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart
1991-93 | Atelierstipendium des Landes Baden-Württemberg
2002 | Mitglied des Künstlerbundes Baden-Württemberg e.V.
Ausstellungen | Auswahl
2022 | " Längst fällig ", ( mit Thomas Heger ) , Galerie Keim, Stuttgart
2018 | " komplex " , Auberlenstraße / Fellbach
2016 | " WiderSpruch ", Galerie Keim, Stuttgart
2015 | " Kreuzgang ", Galerie Hafemann, Wiesbaden
2013 | Art - Karlsruhe, one - artist, Galerie Keim
2013 | " dreimal klingeln ", Matthias Klöckner, Mainz
2012 | " RaumLinieStück " , Eschenheimer Anlage 7, Frankfurt 2012
2011 | " raumdeutungen " , Wohnatelier Götz - Heinrich, Stuttgar und Galerie Merkle, Galerie Keim, Stuttgart
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Thomas Kitzinger
Malerei
+
About
Der Maler Thomas Kitzinger widmet sich den scheinbar einfachen Dingen, die er in einer frappierenden Maltechnik umsetzt. In seiner edlen und äußerst faszinierenden Hochpräzisionsmalerei setzt er sich desillusionierend mit der Wirklichkeit der Dinge auseinander. Denn seine hyperrealistische Kunst bildet nur vordergründig die Realität ab. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Strenge und eigentümliche Kühle seiner Motive und deren Undurchdringlichkeit.
Kurzbiografie
1955 | geboren in Neukirchen/Saar; lebt und arbeitet in Freiburg |
2005 |
Kunstpreis der Stadt Donaueschingen |
2000 |
Cité Internationale des Arts Paris, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg |
1998 |
Kunstpreis der Sparkasse Karlsruhe |
1997 | Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn e.V. |
1987 | Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg |
Ausstellungen | Auswahl
2023 | Erfundene Nähe, Kooperationsausstellung mit dem Kunstverein „Das Damianstor“ und dem Bruchsaler Schloss |
2022 | Galerie MichaelSchmalfuss,Berlin: Thomas Kitzinger,Malerei/ Hans Thomann, Skulptur |
2021 | Städtisches Kunstmuseum Singen |
2020 | PEAC Museum, Freiburg : 24.10.1955 |
2016 | Kunstmuseum Bonn EchtZeit Die Kunst der Langsamkeit |
2015 | Schloss Bonndorf, Museum des Landkreises Waldshut |
2013 | Städtische Galerie Speyer Bestandprobe 2 - Grenzerfahrung, Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern |
2012 | Museum für Neue Kunst Freiburg, Freiburg Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern Städtische Galerie Fähre, Altes Kloster, Bad Saulgau |
2009 | Städtische Galerie der Stadt Backnang |
2008 | Comme de Bêtes, Musée Cantonal des Beaux Arts, Lausanne, Schweiz Royal Flash, (zusammen mit Günther Holder), Galerie Katharina Krohn, Basel, Schweiz |
2005 | Städtisches Kunstmuseum Singen, Singen |
2004 | Heidelberger Kunstverein, Heidelberg |
1999 | Kunstverein Freiburg, Freiburg |
Ausstellungen im Kunstverein
Die Temperatur der Dinge-
Siegfried Kreitner
Objekte
+
About
Ausgehend von kinetischen Körpern in Verbindung mit Licht erforscht Kreitner in seinen Arbeiten die Themen Bewegung und Raum. Die Gehäusewände seiner Skulpturen öffnen und schließen sich kinetisch und kaum merklich. Dabei tritt das lichtgefüllte Innenleben der Körper zutage.
Die sich bewegenden Körper erwecken den Anschein, als wolle sich das Licht Raum verschaffen und ausbrechen. Im Bestreben, den engen Behälter zu verlassen, gelingt es dem Licht immer wieder, wie Luft an den Gehäusekanten zu entweichen, sich im Raum zu entfalten und mit dem Raum und dem Betrachter auf unmittelbare Weise zu kommunizieren. Kreitner thematisiert und untersucht in seinen Arbeiten den Moment der sich in den Raum ausweitenden Bewegung.
Christiane Meixner, Michael Schwarz
Kurzbiografie
1996–1999 | Studium der Bildhauerei, Hochschule der Künste Berlin |
1997 | New York Studio School |
2001–2004 | Assistent bei Prof. Fridhelm Klein, Akademie der bildenden Künste München |
2005–2015 | Lehrauftrag für Kinetischen Objektbau, Akademie der bildenden Künste München |
Preise | |
2016 | Regierung von Niederbayern, Bayrisches Atelierförderprogramm 2017/18 |
2012 | Förderpreis der Kulturstiftung Anneliese und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck |
2011 | Kulturförderpreis der Stadt Landshut |
2006 | 1. Preis der Darmstädter Sezession für Bildhauerei 2006 |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Slow Motion | Galerie Linde Hollinger |
2016 | Projektraum der Galerien, Wiesbaden |
2015 | Galerie Lahumière, Paris |
2014 | Niederrheinischer Kunstverein, Städtisches Museum Wesel |
2008 | Projektraum 4, März Galerie Mannheim |
2007 | Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen |
2004 | Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
-
Bernhard Kreutzer
Video | Installationen
+
About
Künstler und Filmemacher. Teil des Künstlerduos Pfeifer & Kreutzer
Pfeifer & Kreutzer brechen minimalistische Formensprache durch Bewegung auf, spielen mit dem Unerwarteten, versuchen der Schwerkraft zu trotzen und streicheln gegen den Strich bis sich die Kunst abgenutzt hat. Dies machen wir sowohl in Videoarbeiten wie auch in kinetischen Skulpturen und Soundobjekten.
Kurzbiografie
2007–2008 | Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München |
2008–2009 | Diplom-Editor, Bayerische Akademie für Fernsehen und Digitale Medien, Unterföhring |
2010–2018 | Hochschule für Film und Fernsehen, Abteilung III Spielfilm und TV, München |
2018 | Stipendium »Junge Kunst« der Staff-Stiftung und der Alten Hansestadt Lemgo |
2019 | Künstlerresidenz International Studio GMA in Gwangju, Republik Korea. Ermöglicht durch das Goethe Institut, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Super+Centercourt und dem Gwangju Museum of Art, Korea |
Preise | |
2019 | Gewinner des Kunst am Bau-Wettbewerbs für das Bürgerhaus in Bischofsheim |
2018 | Zweiter Platz des FERCHAU-Kunstwettbewerbs ART OF ENGINEERING |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Duett | Art Polygon, Gwangju, Südkorea |
2019 | Elongation | Luftmuseum, Amberg |
2018 |
Axis | Apartment der Kunst, München |
2017 | Auftakt | Schafhof – Europäisches Künstlerhaus in Oberbayern, Freising |
2016 | Pulse | Galerie Størpunkt, München |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
-
Fabian Kühfuß
Elektronische Kunst
+
About
Mit der Entwicklung neuer Technologien und deren Auswirkungen auf unseren Alltag und beschäftigt sich der freischaffende Medienkünstler. Seine Maschinenobjekte erleichtern international den Alltag des Künstlers und verweisen dabei auf ethische und gesellschaftsrelevante Fragestellungen. »Wenn man die wirtschaftliche Gewinnerzielung einer Maschine ausklammert, erhält man ein künstliches, kinetisches Objekt — eine vielfältige Erweiterung des menschlichen Geistes. Mein Ziel ist es, Objekte, Maschinen und Softwares aus ihrem üblichen Gebrauchskontext zu befreien: Sie finden so ihren eigenen ästhetischen Blick auf die Welt. Es werden künstliche Darsteller und autonome Objekte im Rahmen ihrer Ressourcen.«
Kurzbiografie
*1985 | in Sindelfingen, lebt und arbeitet in Stuttgart |
2006–2011 | Studium der neuen Medien an der FKBW unter Prof. Ulrich Wegenast |
seit 2011 | freischaffender Künstler |
seit 2011 | Ausstellungen in USA, Frankreich, Kanada, Brasilien, Ägypten, Polen, Österreich, Griechenland |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst elektrisiert.6 Positionen elektronischer Kunst
-
Joachim Kupke
Gemälde | Peintagen | Zeichnungen | Prints
+
About
Seine Motive entnimmt er eigenen Fotos, Bildern aus Katalogen von Werbung bis zur Kunstgeschichte. So macht er durch seine Malerei aus druckgrafischer Massenware wieder Originale. Dies aber nicht als reine Kopie. Vielmehr erzielt er durch gewitzte collageartige Mixturen mit anderen bekannten Werken neue Bildzitate. Diese Mischung aus Malerei und Collage nennt er »Peintage« und eine mimetische Analyse existierender Kunstwerke.
So ist er von Anfang an eine Vertreter der Approbriation Art. Da seine Bilder exakt geplant sind, sieht er sich auch als Konzeptkünstler und Konstruktivist.
Kurzbiografie
Joachim Kupke besuchte von 1965 bis 1967 die Werkkunstschule A. L. Merz in Stuttgart.
Von 1967 bis 1972 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Rudolf Haegele.
Dem Studium schloss sich ein längerer Studienaufenthalt in den USA an. Dort entstanden Fotografien, die Menschen in Alltagssituationen zeigen und zugleich Material für das spätere Werk waren, so Columbus/ Ohio (1971).
Seit 1972 als freischaffender Maler und Graphiker tätig, wurde Kupke 1980 Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg. In dieser Zeit entstanden Cartoons, die u. a. im Playboy, Il Mago,[2] der Stuttgarter Zeitung und Pardon publiziert wurden. 1977 erschien sein erster Cartoon-Bande horror sapiens. Aus dieser Zeit stammen auch Zeichnungen und Ölbilder, die sich in ungewohnter Form mit Malerei und Kunst auseinandersetzen, so Landschaft mit Seiltänzer (1979/1980).
Nach einer Reihe von Einzel- und Gruppenausstellungen erhielt Kupke 1981 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. 1986 schloss sich ein Stipendium der Stadt Sindelfingen an.
Ausstellungen | Auswahl
2018 | Ceci n'est pas un Cranach | Malerei von Joachim Kupke, Kronacher Synagoge, Kronach |
2017 | Homage to Modern Art | Galerie Schlichtenmaier, Schloss Dätzingen, Grafenau |
2014 | Kate Moss in Delft | Malerei und Zeichnungen, Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt, Sulz am Neckar |
2003 |
Kunst.Frauen | Kunstforum Weil der Stadt, Wendelinskapelle |
1991 | Galerie Zaiss, Aalen |
1974 | Kunstverein Heidenheim, Galerie Akzent |
1972 | Kritischer Realismus | Galerie am Jacobsbrunnen, Stuttgart |
Ausstellungen im Kunstverein
Werke 1972 bis heute-
Andrea Küster
Malerei | Prints
+
About
Andrea Küster arbeitet seit Jahren an dem Thema des Pflanzlichen und der Natur und stellt nun ihre Arbeiten gegenüber. Der assoziative Blick eröffnet Gemeinsamkeiten ebenso wie unterschiedliche Blickweisen auf Erscheinungsweisen des »Natürlichen« beziehungsweise dessen Domestizierung.
Kurzbiografie
1974–1974 | Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und Münster |
1986 | Stipendium des Landes NRW, Schloß Ringenberg |
1987 | Stipendium des Fördervereins Werkstatt, Plettenberg, Märkischer Kreis |
1990–1992 | Künstleraustausch Israel |
1993 | Kade Collaborative Works Grant, Max und Anette Kade Stiftung USA |
1994 | Reisestipendium des Landes NRW: Ägypten |
1997 | Gastatelier Cité des Arts, Paris |
2011 | Reisestipendium und Künstleraustausch Kroatien |
lebt und arbeit in Düsseldorf |
Ausstellungen im Kunstverein
Bilder einer Ausstellung-
Carolin Liebl
Objekte | Installationen
+
About
Carolin Liebl und Nikolas Schmid-Pfähler sind ein Künstlerduo seit 2012.
Ihre Arbeiten sind oft skulptural, teils kinetisch oder robotisch, teils installativ. Das Duo beschäftigt sich mit den Auswirkungen technischer Entwicklungen auf ästhetische und soziale Aspekte des menschlichen und nichtmenschlichen Lebens. Das Medium - die Technologie - ist dabei sowohl Träger sozialer Konventionen als auch bildnerisches Material. Ihre Objekte mit unterschiedlichem energetischem Ausdruck untersuchen das Wesen elektrischer Energie und die Selbstwahrnehmung des Menschen in seiner Beziehung zu diesem. In ihrem künstlerischen Prozess arbeiten die daran, die Komplexität technologischer Prozesse sinnlich erfahrbar zu machen.Viele ihrer Objekte agieren durch elektrischen Strom beziehungsweise Magnetismus, beides ist für den Menschen sensorisch nicht wahrnehmbar.
Kurzbiografie
Carolin Liebl (*1989) und Nikolas Schmid-Pfähler (*1987) arbeiten seit 2012 als Künstlerduo.
Beide schlossen 2017 ein Kunststudium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach mit Auszeichnung ab.
Im August 2018 realisierten sie ihre dritte Einzelausstellung »WIR|ES« im »CADORO – Zentrum für Kunst und Wissenschaft« in Mainz.
Liebl und Schmid-Pfähler eröffneten 2019 zusammen mit neun weiteren Künstlern ein selbstrenoviertes Gemeinschaftsatelier für Künstler verschiedener Genres. Dieses ist seitdem die Basis ihres künstlerischen Schaffens und fungiert als Plattform für den theoretischen und praktischen Austausch.
2013 | Promos-Stipendium, DAAD |
2014 | Deutschland-Stipendium |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | The Only Stable Thing | Palazzo Contarini del Bovolo, Venedig |
2018 | WIR|ES | CADORO – Zentrum für Kunst und Wissenschaft, Mainz |
2018 | Prototipoak | Azkuna Zentroa, International Meeting of New Artistic Forms, Bilbao |
2017 | One-Artist-Show, Art Karlsruhe |
2016 | Amplified Entity | 1822 Forum der Stiftung der Frankfurter Sparkasse |
2016 | Moths, crabs and fluids | Griffin Art Space, Warschau |
2013 | Spielsalon | Fridericianum, Kassel |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
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Johanna Mangold
Malerei | Grafik | Objekte | Video | Installationen
+
About
Kurzbiografie
2006–2007 | Studium an der Akademie Regensburg |
2007–2015 | Studium der Freien Malerei und Freien Grafik an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart |
2018–2019 | Postgraduales Studium im Weißenhof-Programm der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Könnte aber doch, Württembergischer Kunstverein e.V., Stuttgart |
2019 | London Contemporary, THE LINE LONDON Contemporary Art Space, London |
2018 | Alchemic Body, Jorge Jurado Gallery, Bogotà, Kolumbien |
2017 | Morgen bin ich kein Mensch mehr, Hohenloher Kunstverein, Langenburg |
2017 | Elements – from shape to space, Misericordia Archives, Venedig |
2016 | Manifesta 11, Performance Zutat #14, Cabaret Voltaire, Zürich, Schweiz |
Ausstellungen im Kunstverein
Zaubertrank-
Elisa Manig
Installationen | Objekte
+
About
Mein größtes Interesse besteht in der Verwunderung über unsere Welt. Wie wir unsere Umgebung gestalten und wie sich diese Gestaltungen auf unser Leben auswirken. Aufgrund dieses Interesses entstehen ästhetische, architektonische und theoretische Fragestellungen zum Raum. Die Reduktion auf das wesentliche lässt das Komplexe einfach erscheinen, während es gleichzeitig an Tiefe gewinnt. Das scheinbar Komplizierte wird entwirrt, das Schwere leicht, und das Umständliche einfach.
Kurzbiografie
1987 | ge. in Karl-Marx Stadt (Chemnitz) |
2012 | Studium Freie Kunst Bei BKH Gutmann Muthesius, Kunsthochschule Kiel |
2013 | Fachklasse Monika Brandmeier, HfBK Dresden |
2018 | Diplom Bildende Kunst HfBK Dresden Sächsisches Landesstipendium |
2020 | Berlin HYP AWARD/ Positions Berlin |
2022 | KICK STARTER Stipendium | Stiftung Kunstfonds Abschluss als Meitserschülerin bei Monika Brandmeier New positions | Art Cologne Fair |
2023 | Nominiert NORDWESTKUNST | Kunsthalle Wilhelmshafen |
Ausstellungen | Auswahl
2024 | NEIN, DOCH, OH | Kunstverein Schwerin mit Regine Schulz SKULPTURENPLATZ | Art Karlsruhe DIE UNTERIRDISCHEN | Westwerk Hamburg I HAVE ANGER ISSUES TOO | Frise Künstler:innen Haus, Hamburg mit Judy van Luyk |
2023 | SCHUBBER DICH Galerie Oel Früh, Hamburg VERWINDUNGEN | Neukölner Salon, Berlin TANZAUFRUF IM ARCHIV | Galerie Wassermühle, Trittau BEYOND THE MATTER | Impressions of Eva Hesse | Galerie der Künstler, München WHATEVER THE WETHER | Galerie Oel Früh, Hamburg WHEN IT NOT STOPPED, IT WILL CONSTANTLY MOVE |Galerie Stephanie Kelly, Dresden NORDWESTKUNST | Kunsthalle Wilhelmshafen |
2022 | NEW POSITIONS | Art Cologne Fair AMTSALON Berlin Art Week HIPPOCAMPUS | Skulpturenprojekte, Hamburg | Galerie Oel Früh M22 Meisterschüler:innenausstellung | Oktogen Dresden DAS EIGENE IM FREMDEN - Einblicke in die Sammlung Detlev Blenk, Museum Bensheim SCHWEBEN, STÜRZEN, FLIEGEN | Galerie Jarmuschek+, Berlin |
2021 | LINEUP | Kunstverein Meißen GRÜ?E AUS ROTHENBURSORT | Feinkunst Krüger, Hamburg FLAP | Kultursommer Hamburg I CAN'T GET HANG ON IT | DESKA Usti nad Labem, CZ REBOUND | Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg HYP AWARD | positions art fair, Berlin ALL OF THE JUSTIFIES THINKING OF...| MOM art scace, Hamburg |
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Bernd Mattiebe
Malerei
+
About
"Die Qualität dieser Malerei liegt nicht im pastosen Farbauftrag und nicht in der großen Geste. Das Geheimnis ist wahrscheinlich die Entfaltung der Farbe in der Zeit. Wir gucken einfach drauf und dann kommt mit einem Mal die Frage: Was macht Farbe schön, was macht sie fest, was hält sie offen, was macht sie ruhig, was macht Farbe aggressiv? All das kann der Betrachter auf diesen Bildern miterleben. Aber was heißt das für den Betrachter? Bernd Mattiebe lässt der Farbe Luft zum Atmen. So finden sich verdichtete Stellen, neben transparent, fast lasierend gemalten, luftigen Bildbereichen. Die Farbe scheint lebendig zu sein, scheint sich mitzuteilen.
Wir sind mit dieser Malerei ganz im Hier und Heute. Denn: die eigentliche Qualität des Werkes liegt nicht in der Zuordnung zu irgendwelchen Ismen oder Programmen, sondern in der ganz individuellen Kombination von Hand und Geist."
Wolfgang Heger
Kurzbiografie
1960 | geboren in Stuttgart
1985-90 | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Dieter Groß und Rudolf Haegele
seit 1990 | Freischaffender Künstler
lebt/arbeitet in Stuttgart ( Deutschland ) und in Holland
Preise und Stipendien (Auswahl)
2022 | Stipendium NEUSTART KULTUR „Modul D – Digitale Vermittlungsformate“, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur
Stipendium des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, „Welle-Teilchen-Dualismus“ visualisiert in der Farbfeldmalerei
2021 | Stipendium des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, "Chaos, Ordnung & Selbstorganisation in der Farbfeldmalerei"
2000 | Workshop-Studio, San Jose, California, USA
Ausstellungen | Auswahl
2022 | »_und weiter«, 15. September - 04. November 2022, Galerie ABTART/STUDIO57A, Stuttgart (E)
2021 | »VBKW-Kunstpräsentation«, Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Stuttgart
2020 | »PLUG IN«, Künstlerbund Baden-Württemberg in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin
2018 | »Zeit lassen Farbe malen«, Galerie ABTART/STUDIO57A, Stuttgart (E)
2017 | Kunsthalle Ravensburg: Bernd Mattiebe - Malerei | Bernhard Licini - Objekte | Reinhard Scherer -Stahlplastik, Ravensburg
2016 | »LANDESWEIT«, Mitglieder des VBKW, Städtische Galerie Reutlingen
2015 | »FARBSICHT«, Galerie im Turm, Städtische Galerie Donaueschingen (E)
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Künstlergruppe Maximal
Objekte | Malerei | Zeichnungen
+
About
Die Arbeit von maximal ist projektbezogen. Sie besteht aus Diskussionsrunden über künstlerische Entwicklungsprozesse, Formen des Ausstellens, und die Erarbeitung interdisziplinärer Ausstellungsprojekte.Die Künstlergruppe wurde 1994 in Stuttgart gegründet, seither haben Isa Dahl, Thomas Heger, Rolf Kilian, Bernd Mattiebe, Rainer Schall, Daniel Wagenblast und Bernhard Walz zahlreiche Ausstellungen gemeinsam realisiert.
Die Arbeitsweise der Künstlergruppe maximal lässt sich gut, am Beispiel des1997 realisierten Ausstellungsprojekt 7x24 Stunden in der Galerie Reihe 22 in Stuttgart beschreiben.
Die Ausstellungsräume der Galerie Reihe 22 waren mitten im Stuttgarter Rotlichtviertel gelegen, mit bescheidenen Öffnungszeiten ausgestattet.
maximal beschloss kurzerhand, das Haus mit Beginn der Eröffnung für eine Woche rund um die Uhr geöffnet zu halten, und dort die BesucherInnnen mit Getränken zu bewirten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Das Kommen und Gehen in der ersten Woche wurde per Video lückenlos dokumentiert.
Fotografien jedes Besuchenden mit Uhrzeit wurden angefertigt und im zweiten Teil der Ausstellung gezeigt.
Mit dem Modell Kunstverein Freudenstadt FDS 400 reagierte maximal 1999 auf den Umstand, dass der örtliche Kunstverein zum damaligen Zeitpunkt keine eigenen Ausstellungsräume zum Bespielen hatte. maximal schuf in Form eines Tag und Nacht beleuchteten Quaders, einen temporären Kunstort für Freudenstadt, zentral auf dem Marktplatz gelegen. Von aussen war er durch kleine Sichtfenster einsehbar, und so gewissermaßen 24 Std. geöffnet.
Aus den internen Ateliergesprächsrunden in den Anfängen des Zusammenarbeitens, wurde bald Teil der maximal Identität die Beschäftigung damit, was das Ausstellen, was das Vorhandensein von Kunst in der Gesellschaft bedeutet, für die Gesellschaft und für die Kunstschaffenden.Allerdings darf man sich die Künstlergruppe nicht als in erster Linie theoretisierenden Zusammenschluss vorstellen. Für maximal ist das Experiment, der Witz und der Pragmatismus des Tuns im Zentrum.
Auch der Zusammenhalt von Kunstschaffenden untereinander ist Inhalt, ganz unabhängig von der Idee der Verankerung von Kunst und Gesellschaft.
Kurzbiografie
Ausstellungen | Auswahl
Einzelausstellungen der Gruppe ( Auswahl )
plan e, E-Werk, Hallen für Kunst, Freiburg;
Drei Zimmer, Küche, Bad, Kulturverein Zehntscheuer e.V., Rottenburg
die welt erklären, Forum Kunst Rottweil
mal schauen, Ausstellungs- und Zeitungsprojekt im Druckhaus und Zeitungsverlag, Waiblingen
identity rooms-wohnenträumen, Kunstverein Nördlingen
falscher ehrgeiz schadet nur, Kunststiftung pro arte, Ulm
Beteiligungen der Gruppe ( Auswahl )
HALT, Ausstellungsprojekt bei der Langen Nacht der Museen, Alter Zahnradbahnhof, Stuttgart
VIER IM KREIS, Landesprojekt des Künstlerbund Baden-Württemberg
mit der Installation seven up in der Klosterkirche, Oberndorf
Kunst und Gesellschaft, Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Freie Wahlen, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Publikationen ( Auswahl )
Schöne Aussichten, maximal, Katalog, mit dem Text von Wolfgang Heger Genius loci. Stuttgart, 1998.
Ausstellung, maximal, Katalog, mit einem Text von Werner Meyer´, Kunsthalle Göppingen,
hg. Leonberger Bausparkasse, 2000.
Baden nur mit, maximal, Katalog, Städtische Galerie Die Fähre Bad Saulgau, mit einem Text von Wolfgang Heger,
hg. Verlag Abt-Straubinger, Stuttgart, 2001.
Wohnen mit Kunst - identity rooms, maximal , Katalog, mit einem Text von Dr. Rita Täuber,
Hrsg. Gisela Burgfeld, Städtische Galerie, Ostfildern, 2003.
die welt begreifen, maximal, Dokumentation, Forum Kunst Rottweil, Nr. 31, 2004.
plan-e, maximal, Dokumentation, Hallen für Kunst, Freiburg, 2005.
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Lisa Moll
Objekte | Malerei | Video | Klangkunst
+
About
vorübergehend vollendet
Lisa Moll arbeitet mit Fragmenten. Fragmente als Verweise auf gewesene und werdende Ganzheiten. Antike Ruinen. Moderne Ruinen. Eine Archäologie der Gegenwart. Sie spielt mit der Idee der vorübergehenden Vollendung. Es entstehen Malereien im runden Format.Archaische Bildsprachen. Topografien des Denkens. Tusche auf Textil und Zeltstange.Faltbar und flexibel. Fragmente vergangener Formen. Gefunden auf Expeditionen in andere Zeiten. Es entstehen Performances mit Gesang. In der Wiederholung wird das Fragment zur tragfähigen Architektur. Der Loop fungiert als Ersatz für Sinn, Struktur und Ziel. Ein Dialog zwischen Klang, Raum und Bild. Ungewohnte Verknüpfungen treffen auf aufgeknöpfte Gewohnheiten.
Fragment als Artefakt.
Fragment als Akteur.
Fragment als Architektur
Kurzbiografie
*1990 Ravensburg
2020 Meisterschülerin im Weißenhof-Programm an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Geschichtsstudium an der Universität Stuttgart
Gaststudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Studium an der Ecole nationale supérieure des beaux-arts de Lyon
Lisa Moll lebt und arbeitet als Künstlerin und Musikerin in Stuttgart.
Im Spannungsfeld von Klang und Bild entwickelt sie neue Formate. Neben Malerei und Zeichnung entstehen Installationen und Performances mit Gesang.
2022 Lehrauftrag zur Vertretung einer Professur (Fachklasse für Bildhauerei) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
-
Sibylle Möndel
Malerei | Druckgrafik
+
About
Reihen und Folgen
Die Künstlerin Sibylle Möndel arbeitet bevorzugt in mehr oder weniger in sich geschlossenen Bildfolgen und Werkblöcken. Mit den Mitteln der Malerei, der Fotografie und des Siebdrucks entwickelt sie komplexe Vorstellungswelten, die sich einerseits aus der aktuell sichtbaren Umgebungswirklichkeit speisen, im fortschreitenden Kontinuum ihrer Reihen und Folgen andererseits über dieselbe jedoch hinausweisen. Tauchen menschliche Figuren darin zwar meist nur als Randerscheinungen auf, sind die von ihr gezeigten Natur- und Stadträume dennoch als eben jene Territorien gekennzeichnet, innerhalb derer sich die bedrohte menschliche Existenz in Zukunft erst noch behaupten und bewähren muss.
Mensch und Natur
Die von Sibylle Möndel gestalteten Bildareale, in denen sich Mensch und Betrachter zurechtzufinden haben, stellen somit Wildnisse dar, unabhängig davon, ob es sich um Naturlandschaften oder um ein urban oder industriell erschlossenes Umfeld handelt. In jedem Fall fordert es einen ausgeprägten Orientierungssinn ab, um sich den eigenen Weg durch die pflanzlichen Dickichte oder aber architektonischen Dschungel der Großstadt zu bahnen. Wildnis hat hier nicht unbedingt mit Ursprünglichkeit zu tun, sondern genauso mit Verwahrlosung und der Gefährdung von Lebensräumen von Mensch und Tier: die Natur erobert sich die ihr rücksichtslos abgerungenen Territorien wieder zurück, überwuchert Gebäude und technische Anlagen und macht den Menschen scheinbar unbehaust.
Verwandlungen
Mit der umfassenden Technisierung unserer eigenen Alltagswelt hat die Bedrohung durch Täuschungen aller Art inzwischen in vielen Lebensbereichen erheblich weiter zugenommen. Hochentwickelte Algorithmen und Künstliche Intelligenz scheinen dabei die physische Anwesenheit des Menschen immer mehr in den Hintergrund zu drängen beziehungsweise seine Existenz letztlich überflüssig machen zu wollen. Im Vergleich zu der stark zurückgenommenen Farbigkeit zahlreicher vorangegangener Arbeiten von Sibylle Möndel mag der pointierte Einsatz von Rot-, Blau- und Grüntönen in ihrer Folge der Metamorphosen (2021) zwar zunächst überraschen. Doch gerade hier haben sich Naturform und Technikform einander anverwandelt, gewachsene Bäume, Ast- und Wurzelwerke gehen nahtlos in streng geometrisierte Farb- und Strichcodes über. Welche der Welten zuletzt die Oberhand behalten wird – alles organisch Gewachsene rücksichtslos begradigt oder aber umgekehrt die menschengemachte Maschinenschrift vom Wildwuchs. der Natur wieder zurückerobert –, bleibt in dieser Ortlosigkeit ungewiss.
Clemens Ottnad, Kunsthistoriker
Geschäftsführer Künstlerbund Baden-Württemberg
Kurzbiografie
1959 | in Stuttgart geboren Ausbildung bei Prof. Hans Schlegel, Stuttgart lebt und arbeitet in Kornwestheim und Stuttgart |
2006 | Förderpreis „Kultur der Regionen“ Lorenz & Company |
2021 | Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg |
2022 | Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg |
2022 | Projektförderung durch die SV SparkassenVersicherung |
2023 | 1. Preis: 29. Mainzer Kunstpreis Eisenturm 2023 „Phönix“ |
Ausstellungen | Auswahl
2024 | Städtisches Museum Kalkar, Verein der Freunde Kalkars |
2023 | Verweise in die Zukunft – Sibylle Möndel im Dialog mit Wilhelm Kimmich, Galerie Wilhelm Kimmich, Lauterbach |
2022 | Jenseits von Eden, Städtische Galerie Schloss Donzdorf Sichtfelder, Hohenwart Forum, Pforzheim Trauer unterm Davidstern, Staatsarchiv Ludwigsburg dactylogramme, Kunstverein Bahlingen a.K. Pflanzungen, Städtisches Museum Engen + Galerie – forum regional |
2021 | Naturraum, Kunstverein Biberach |
2019 | Grenzland Traumland, Collegium maius und Michaeliskirche, Erfurt Waldstücke, Städtische Galerie im Rathaus, Eppingen Refugien, Kunstraum kleine Galerie, Bad Waldsee |
2018 | Waldstücke, Städtische Galerie im Alten Spital, Bad Wimpfen Gebiete, Galerie der Stadt Wendlingen am Neckar |
2017 | Schichtungen, Städtische Galerie Filderstadt (Grenz)Räume (Raum)Grenzen, Galerie im Bürgerhaus, Kulturkreis Sulzfeld |
2016 | über Grenzen, Bürgerstiftung Kunst für Güglingen |
Ausstellungen im Kunstverein
Natur | Struktur-
Jonas Monib
Video | Fotografie | Zeichnungen | Skulpturen
+
About
Jonas Monib untersucht den Zusammenhang zwischen Materialität und ihrer spezifischen Bedeutung im Spannungsfeld von Natur und Kultur. In der Kombination von kulturell und natürlich geformten Dingen entstehen Verbindungen, die auf eine Komplexifizierung von Natur-Kultur-Verhältnissen hinweisen. Video, Fotografie, Zeichnung und Skulptur verbinden sich häufig zu raumgreifenden Installationen, denen verschiedene künstlerische Herangehensweisen wie Suggestofiktion, explorative Strategien sowie Decodierungen sozialer Rituale zugrunde liegen.
Kurzbiografie
seit 2009 | Studium Anglistik und Philosophie an der Eberhard Karls Universität Tübingen |
seit 2012 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart |
2016 | Baden-Württemberg-Stipendium für einen Auslandsaufenthalt in Japan |
2017 | Deutschlandstipendium |
Preise | |
2019 | Akademiepreis für das Gruppenprojekt Viktoria |
2015 | Preis Need for Seat zusammen mit Niclas Funk (Wettbewerb für Sitzgelegenheit auf dem Campus der Akademie) |
2014 | Preis der Studierendenschaft der Akademie für herausragende künstlerische Leistung |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Amarok – friends of anorak | HuMBase, Stuttgart |
2019 | Solani Dulcamare | Phyllis Johnson, Halle 14 Spinnerei, Leipzig |
2018 | Lowland 3 | Theater Rampe, Stuttgart |
2018 | Unsteady Business | Kunstverein Gästezimmer e.V., Stuttgart |
2018 | Cellular Ground | Diakonissenbunker, Lange Nacht der Museen, Stuttgart |
2016 | The Hitchhikers Guide to the Uncertain | Kunstverein Salzburg |
2015 | Exhausted Balance | Ex14 Raum für zeitgenössische Kunst, Dresden |
Ausstellungen im Kunstverein
The joy of missing out-
Jan Neukirchen
Elektronische Kunst
+
About
Mit der Kontingenz der datengetriebenen Infrastrukturen unserer Gesellschaft befasst sich Jan Neukirchen. Die sinnlichen Möglichkeiten des Digitalen auslotend bewegt er sich als Universal-Dilettant auf dem dünnen Eis, das Künste, Natur- und Geisteswissenschaften zusammenfügt.
In seinen Arbeiten entstehen aus Datensammlungen und Algorithmen offene Regelkreise, die ihre fragile Form und räumliche Präsenz auch in ephemerem Schall und Licht finden. Sie machen Unverständliches hörbar und lassen hinter nicht Vorgezeichnetem Muster sichtbar werden. In der Rezeption offenbaren sie in ihrer Hermetik bisweilen auch eine Spur Humor.
Kurzbiografie
*1984 | in Osnabück, lebt und arbeitet derzeit in Hannover |
2003–2008 | Studium Allgemeine Informatik, Hochschule Furtwangen University und CVUT Prague |
2008–2021 | Projektleiter/Softwareentwickler in Paderborn, Köln, St. Augustin und Hannover |
2013–2018 | Studium Freie Kunst, unter anderem bei Bogomir Ecker, HBK Braunschweig |
2018–2019 | Meisterschülerjahr bei Thomas Rentmeister, HBK Braunschweig |
seit 2021 | Künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Architektur und Landschaft, Leibniz Universität Hannover |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst elektrisiert.6 Positionen elektronischer Kunst
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Jan-Hendrik Pelz
Malerei | Grafik | Objekte | Video | Installationen
+
About
Johanna Mangold und Jan-Hendrik Pelz haben einen Trank gebraut, der sie in die besten Kunstler/innen der Welt verwandelt haben soll. Nach eingehender Recherche im Bereich der Magie wurde eine Liste der passenden Zutaten zusammengestellt, deren Beschaffung Pelz und Mangold im Vorfeld videotechnisch dokumentiert haben. Der gebraute Trank wurde in einer abschließenden Performance getrunken. Die Arbeit hinterfragt auf humorvolle Weise die Mechanismen des Kunstbetriebs und kommentiert mit zwinkerndem Auge das Erfolgsstreben und den Konkurrenzdruck in der zeitgenössischen Kunst.
Die Gemeinschaftsarbeit »Zaubertrank« (Magic Potion) entstand in einem Zeitraum von zwei Jahren und besteht aus 24 Performances, die wiederum in einzelnen Videoarbeiten dokumentiert wurden. Außerdem wurde die Arbeit um Fotografien und Objekte sowie Malereien erweitert, die als Rauminstallation zusammen mit den Videoarbeiten präsentiert werden.
Jonathan Meese erstellte eine weitere Videoarbeit, die sich direkt auf »Zaubertrank« bezieht und in der Präsentation Teil der Installation wird.
Kurzbiografie
2007–2015 | Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart |
2011 | Art Scholarship der Städte Schwäbisch Gmünd und Szekesfehervar, Ungarn Erasmus Scholarship, Hochschule für Kunst und Gestaltung Basel |
2018 | Kunsthallen-Stipendium des Kunstmuseums Kempten |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Flüchtige Entwürfe | Deutscher Künstlerbund e.V., Berlin |
2019 | London Contemporary | THE LINE LONDON Contemporary Art Space, London |
2018 | On Painting | Bridget Stern, Kunsthaus Forum, Hamburg |
2017 | Alchemic Body | Laura Haber Gallery, Buenos Aires |
2016 | Manifesta 11 | International Biennale, Performance, Cabaret Voltaire, Zürich |
2016 | Gopea (1) | Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e.V., Hase 29, Osnabrück |
2015 | Gmünd ART | Kunstmuseum Prediger, Schwäbisch Gmünd |
Ausstellungen im Kunstverein
Zaubertrank-
Anne Pfeifer
Objekte | Installationen | Zeichnungen
+
About
Teil des Künstlerduos Kreutzer & Pfeifer.
Pfeifer & Kreutzer brechen minimalistische Formensprache durch Bewegung auf, spielen mit dem Unerwarteten, versuchen der Schwerkraft zu trotzen und streicheln gegen den Strich bis sich die Kunst abgenutzt hat. Dies machen wir sowohl in Videoarbeiten wie auch in kinetischen Skulpturen und Soundobjekten.
Kurzbiografie
2008–2012 | Bachelor of Arts, Visuelle Kommunikation, Hochschule Pforzheim |
2012–2017 | Akademie der Bildenden Künste München |
2017 | Diplom/Meisterschülerin Akademie der Bildenden Künste München |
Preise | |
2019 | Gewinner des Kunst am Bau-Wettbewerbs für das Bürgerhaus in Bischofsheim |
2018 | Zweiter Platz des FERCHAU-Kunstwettbewerbs ART OF ENGINEERING |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Duett | Art Polygon, Gwangju, Südkorea |
2019 | Elongation | Luftmuseum, Amberg |
2018 | Axis | Apartment der Kunst, München |
2017 | Auftakt | Schafhof – Europäisches Künstlerhaus in Oberbayern, Freising |
2016 | Pulse | Galerie Størpunkt, München |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
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Rainer Schall
Malerei
+
About
Die Neigung unserer Wahrnehmung und unseres Denkens, mal die eine, mal die andere Sache für bare Münze zu nehmen,bei ambivalentem Input zum taumeln, um dann sofort neue Ordnungsstrukturen zu suchen, ist Ausgangspunkt der Entscheidungen im Kunstspiel. Das heißt Verzicht auf Eindeutigkeit in Materialität und Darstellung. Stattdessen ausgedehnte Reisen durch Szenarien der Überlagerung von Elementen des Chaos, der Abstraktion und des Abbilds. Malerei als Tatsache und Metapher.
Kurzbiografie
1963 |geboren in Stuttgart
1986 – 91 | Studium an der Akademie der bildenden Künste, Stuttgart
Seit 1994 | Mitglied der Gruppe maximal
Seit 2012 | mit Rüdiger Penzkofer im Büro für verschiebbare Haltungen aktiv
Ausstellungen | Auswahl
1998 | Galerie Roser, Stuttgart
2003 | Stadtlandfluß, Galerie Roser, Stuttgart
Ausstellungen mit Rüdiger Penzkofer alias Büro für verschiebbare Haltungen
2012 | raum 3 - natur für alle, Städtische Galerie Ostfildern
2018 | kurze szenen/heile welt, Neuer Kunstverein, Regensburg
2019 | Labirynt 2019, Festival of new art, Frankfurt / O - Stubice (Polen)
2023 | Que sera/ das Versprechen, Kunstverein Paderborn
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Nikolas Schmid-Pfähler
Objekte | Installationen
+
About
Nikolas Schmid-Pfähler und Carolin Liebl sind ein Künstlerduo seit 2012.
Ihre Arbeiten sind oft skulptural, teils kinetisch oder robotisch, teils installativ. Das Duo beschäftigt sich mit den Auswirkungen technischer Entwicklungen auf ästhetische und soziale Aspekte des menschlichen und nichtmenschlichen Lebens. Das Medium - die Technologie - ist dabei sowohl Träger sozialer Konventionen als auch bildnerisches Material. Ihre Objekte mit unterschiedlichem energetischem Ausdruck untersuchen das Wesen elektrischer Energie und die Selbstwahrnehmung des Menschen in seiner Beziehung zu diesem. In ihrem künstlerischen Prozess arbeiten die daran, die Komplexität technologischer Prozesse sinnlich erfahrbar zu machen.Viele ihrer Objekte agieren durch elektrischen Strom beziehungsweise Magnetismus, beides ist für den Menschen sensorisch nicht wahrnehmbar.
Kurzbiografie
Carolin Liebl (*1989) und Nikolas Schmid-Pfähler (*1987) arbeiten seit 2012 als Künstlerduo.
Beide schlossen 2017 ein Kunststudium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach mit Auszeichnung ab.
Im August 2018 realisierten sie ihre dritte Einzelausstellung »WIR|ES« im »CADORO – Zentrum für Kunst und Wissenschaft« in Mainz.
Liebl und Schmid-Pfähler eröffneten 2019 zusammen mit neun weiteren Künstlern ein selbstrenoviertes Gemeinschaftsatelier für Künstler verschiedener Genres. Dieses ist seitdem die Basis ihres künstlerischen Schaffens und fungiert als Plattform für den theoretischen und praktischen Austausch.
2012 | Visual Music Award – Auszeichnung, Frankfurt |
2013 | Promos-Stipendium, DAAD |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | The Only Stable Thing | Palazzo Contarini del Bovolo, Venedig |
2018 | WIR|ES | CADORO – Zentrum für Kunst und Wissenschaft, Mainz |
2018 | Prototipoak | Azkuna Zentroa, International Meeting of New Artistic Forms, Bilbao |
2017 | One-Artist-Show, Art Karlsruhe |
2016 | Amplified Entity | 1822 Forum der Stiftung der Frankfurter Sparkasse |
2016 | Moths, crabs and fluids | Griffin Art Space, Warschau |
2013 | Spielsalon | Fridericianum, Kassel |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
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Hans Schork
Lichtkinetische Objekte
+
About
Die Lichtkästen von Hans Schork sind auch Meditationsobjekte, die Zeit und Bewegung als wesentliche Kräfte des Lebens anschaulich vorführen. Hans Schork plädiert für die Langsamkeit, für eine Entschleunigung unserer Zeit. Das Aufleuchten und Verlöschen der Lichtpunkte und -linien entspricht nicht den futuristischen »Kraftlinien«, die die Dynamik der Moderne abbilden wollten. In den Mini-Kosmen von Schork ereignet sich Zeit als langsam sich steigernde, verlöschende und wieder in sich zurückkehrende fließende Bewegung. Zeit wird trotz des Zu- und Abnehmens als Dauer erfahren, als ein organischer lebendiger Vorgang jenseits des Uhrentaktes. Gibt man sich einer solchen Vorstellung von Zeit vorbehaltlos hin, so erfährt man etwas von der Ganzheit des Lebens, derer wir infolge der Aufsplitterung und Schnelligkeit in der modernen Arbeitswelt immer stärker verlustig werden.
Hajo Düchting
Kurzbiografie
1955–1957 | Studium der Vermessungstechnik an der Staatsbauschule München |
1975 | Studium der Zeitungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an der Universität München |
1967 | Beschäftigung mit lichtkinetischen Objekten, Autodidakt, lebt und arbeitet in München und bei Vilsbiburg |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Kunstraum, Stoffen |
2018 | Museum für bildende Kunst, Oberfahlheim |
2017 | Goldberg Galerie, München |
2013 | Galerie Marschall, Bernried |
2008 | Kulturcentrum PUC, Puchheim |
2005 | Stadtmuseum, Weiheim |
1987 | Galerie im Kornhauskeller, Ulm |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
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Björn Schülke
Elektronische Kunst
+
About
Mit spielerischer Leichtigkeit entwickelt Björn Schülke kinetische interaktive Objekte. Inspiriert von Forschung und Wissenschaft, Maschinen- und Flugzeugbau, Raumfahrt und Bionik, technischem Produkt- und Industriedesign, Architektur und Leichtbaukonstruktion üben sie einen besonderen formal-ästhetischen wie inhaltlichen Reiz aus. Künstlerisch knüpft Björn Schülke an dadaistische Ideen und das kinetische
Maschinentheater Jean Tinguelys an. In einem gestalterischen Spannungsfeld zwischen High- und Low-Tech treten seine filigranen, mit Photovoltaik, Motoren, Displays und Kameras ausgestatteten Stand- und Hängeobjekte aus Carbon, Aluminium und Lack nur vermeintlich als verheißungsvolle Errungenschaften einer hochtechnologisierten Welt in Erscheinung. Der Betrachter wird zum Teilhaber und Beobachter von Bewegungs- und Wahrnehmungs vorgängen, über deren Funktion, Sinn und Nutzen er in beunruhigender Ungewissheit bleibt.
Kurzbiografie
*1967 | in Köln geboren, lebt und arbeitet in Köln und Kyllburg/Eifel |
1988-1993 | FH Bielefeld, Diplom in Foto-Film Design |
1995-1998 | Deutscher Video-Installationspreis für Drone #2, Marl |
2002 | Deutscher Video-Installationspreis für Drone #2, Marl |
2010 | Space Observer, Kunst am Bau Großskulptur für den San José International Airport, USA |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst elektrisiert.6 Positionen elektronischer Kunst
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Renato Settembre
Malerei | Zeichnungen | Grafik
+
About
In meiner künstlerischen Praxis verhandele ich zwischen mal versöhnlichen, mal unversöhnlichen Bildsprachen. Das Sinnieren über diese heterogenen Standpunkte führt abwechselnd dazu, dass die Arbeit durch Erschöpfung und Redundanzen ausgeschöpft wird. Oder es entsteht ein hinreichend großzügiger Bildraum, um all diese Hypothesen gleichzeitig aufzunehmen. Um Chuck Close zu paraphrasieren, der einmal sagte, dass die richtige Farbe an der richtigen Stelle auf einer Leinwand anzubringen ist, wie „shooting one’s eyeball“ (einem in den Augapfel schießen), ist die Linie zwischen mir und dem Ziel während des „shooting“ viel dünner, wenn nicht sogar verschwommen.
Kurzbiografie
2013 – 2018 | Diplom im Bildende Kunst, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart |
2010 – 2012 | Studium im Malerei bei Prof. Franco Marrocco, Accademia di Belle Arti di Brera, Mailand |
Ausstellungen | Auswahl
KUNSTPREISE | FÖRDERUNGEN | |
2023 |
Kunstpreis Alain Jacquemin |
2022 | Kandidat für den Kunstpreis Rastatt |
2018 | Gopea-Förderung |
2017 | Takifuji International Award |
AUSSTELLUNGEN | |
2023 |
Hexagonal, KULT XL Ateliers, Brüssel |
2022 | Writing absentmindedly, Vanderschrickstraat 9, Brüssel |
2021 | Lausanne, Lausannestraat 5, Brüssel |
2020 | Bells, Acud Macht Neu, Berlin |
2019 |
Momentum 2, Gallery 21, Bonn |
2018 |
Gopea, Villa de Bank, Enschede, Nederland |
-
Silvia Siemes
Skulpturen
+
About
Silvia Siemes schafft bis zu lebensgroße Figuren aus Ton. Skulpturen menschlicher Figuren, die allein durch Haltung, Duktus der Bemalung und Formgebung zum Ausdruck führen. Hierbei fällt Silvia Siemes sehr eigene formal und farbig reduzierte Arbeitsweise auf.
Kurzbiografie
Geboren 1960 in Freiburg im Breisgau
1983-87 Studium an der Staatl. Porzellanfachschule Selb, Ausbildung zur Kerammodelleurin und Formentwerferin
1987-95 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen, bei Vehring, Otto, Altenstein
1995-96 Meisterschülerin bei Prof. B. Altenstein
2012 Lehrauftrag für Bildhauerei, Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen
Regelmäßige Ausstellungen, Teilnahme an Messen und Symposien im In- und Ausland:
Ausstellungen im Kunstverein
Verweile doch-
Manuela Tirler
Stahlskulpturen
+
About
Für Manuela Tirlers filigrane, doch kaum fragile Stahl- und Eisenarbeiten mag die Verbindung zu Natürlichem im ersten Moment bizarr klingen, da Armierungseisen und Stahlrohre solche elliptischen, kubischen oder baumähnlichen Formen nicht ohne weiteres auf natürliche Weise annehmen. Grundlage ist meist ein komplexes Geflecht aus unzähligen stählernen Strängen und Fäden, die sich wie Äste verzweigen oder zu einer gewebeartigen Oberfläche zusammenschließen. Trotz ihrer abstrakten Formen erinnern Manuela Tirlers Plastiken daher an Pflanzliches, an Formen wie Wurzelgeflechte, sich um etwas windende Pflanzenranken, schwebende Asthaufen, monumentale Blüten oder aus der Wand sprießende Gewächse und Organismen.
Der zunächst zerbrechliche Eindruck der Gebilde wird erst aus nächster Nähe korrigiert, da hier die Starrheit des Materials zur Geltung kommt. Häufig sind sogar die Riffelungen der industriellen Fertigung noch zu erkennen. Ein gewisser Widerstand wird deutlich, was sich vor allem in den Spuren der Be- und Abarbeitung des Materials, den Schweißnähten und scharfen Graten ausdrückt. Selten gab es wohl Artischockenknospen (»ARTichokes«), bei denen gleichzeitig so akute Verletzungsgefahr bestand, würde man an ihre scharfkantig anmutenden Blätter gelangen. Anstatt Natur zu imitieren, erzeugt Manuela Tirler buchstäblich Spannung aus der Überwindung des Materials: Einerseits, indem sie sich dem Material körperlich stellt und es in einem Akt des Kräftemessens in einen künstlerischen Prozess überführt. Andererseits, indem sie dem eigentlich sperrigen Material eine luftige, zum Teil sogar schwebende Form verleiht. Welchen Naturgesetzen Manuela Tirlers luftig in die Höhe steigenden »Weed-Stacks«, frei übersetzt: »Unkraut-Haufen«, folgen, ist mit bekannter Physik kaum zu erklären. Schwerkraft scheinen sie jedenfalls nicht zu kennen. Als wäre die Zeit angehalten worden, schweben die einzelnen Verästelungen über- und ineinander, wobei sie sich bei leichter Berührung sogar in Schwingung versetzen lassen. Voller Eleganz und Dynamik strahlen die filigranen Stahlkonstruktionen so gleichzeitig Ruhe und Bewegung aus. Neben ihrer pflanzlichen Assoziation vermitteln sie durch ihre Lebensgröße allerdings auch eine körperliche Präsenz, was ein Bedürfnis schürt, die Skulpturen berühren zu wollen. Den Eindruck von Leichtigkeit nimmt Manuela Tirler auch in ihre Titel auf, wie die Serie der »Tumbleweed«-Arbeiten zeigt. Die vornehmlich aus Westernfilmen bekannten »Steppenläufer« rollen üblicherweise vom Wind getragen über die weiten Flächen, was von Manuela Tirlers Stahlgebilden wohl kaum zu erwarten wäre. Sie verbindet hier bewusst Gegensätzliches und überwindet das starre Wesen des Materials.
Der natürlich-pflanzliche Eindruck wird auch durch die farblich eher gedeckten Töne bestärkt, Die bräunliche, rostrote oder dunkelgraue Färbung zeigt dem Betrachter nicht auf den ersten Blick, um was für eine Materie es sich hier handelt. Das bewusste Verwittern mancher Skulpturen bezieht zudem natürliche Kräfte mit ein und stellt eine Verbindung zu Prozessen der Vergänglichkeit her. Auch die zarten Schattenspiele der durchlässigen Oberflächen vermitteln Lebendigkeit. Mal glatt und edel, mal grob geriffelt kommt die Ästhetik des Natürlichen allerdings immer wieder ins Schwanken.
Als hätte sich ein Netz langsam über einem runden Gegenstand ausgebreitet und ihn schließlich unter sich aufgelöst, formen die Arbeiten der Serie »Weed-Sphere« kreisrunde chaotische, aber doch ausgewogene Stahlgewebe, die sogar kosmische Assoziationen wecken. Diese Spannung aus Organik und Geometrie durchzieht Manuela Tirlers Arbeit in vielen Facetten. Ihre geometrischen Hohlräume, sei es in Form von Kuben, Ellipsen oder spitz zulaufenden, kegelartigen Gebilden verbinden mathematische Starrheit im Außenraum mit chaotischer Willkür im Inneren.
Ein andauernder Widerspruch von Assoziation und tatsächlicher Beschaffenheit, von Wirkung und Material wird dabei erzeugt, der auch die eigene Wahrnehmung auf die Probe stellt. Ästhetische Spuren geben dem Auge zwar einen Ankerpunkt, was man glaubt zu kennen, löst sich aber nicht ein. Manuela Tirlers »Waldstücke« erscheinen vielmehr wie Modelle eines Waldabschnitts, der mit obsessivem Ordnungssinn gepflanzt, gepflegt und in Form gehalten wurde. Es sind surreale Gebilde fremder Lebensräume, die organische Prinzipien andeuten, sie aber gleichzeitig ins Absurde führen.
Dabei ist nie abschließend geklärt, was hier wächst – oder nach was sich seine Ranken ausstrecken. Wie Tentakeln mit Saugnäpfen oder doch technische Sonden suchen die Stahlarme sich ihren Weg, um anzudocken. Die Arbeit „Yvy VII“ bewegt sich zwischen Pflanze, Tier und Netzwerk, wobei auch ein Gefühl des Unbehagens aufkommen mag. Manuela Tirlers Stahlwesen beschlagnahmen Galerieräume und bevölkern ihn als ihren Lebensraum. So hat sich auch die Arbeit »Dark Corner IV« eine Ecke auserwählt, in der sie wie ein Beobachter von oben herab das Geschehen im Raum überwacht. Bei aller Vorsicht möchte man sie dennoch anfassen: In ihrer stählern-organischen Anmut strahlen sie eine haptische Anziehungskraft aus, der kaum zu entkommen ist.
Clemens Ottnad, Kunsthistoriker
Geschäftsführer Künstlerbund Baden-Württemberg
Kurzbiografie
1977 |
geboren in Stuttgart, aufgewachsen in Morristown/Tennessee und Wiernsheim/ Enzkreis; lebt und arbeitet in Plochingen |
1998 | Freie Kunsthochschule Nürtingen |
2002 - 2008 |
Studium Freien Bildhauerei/Freien Kunst an der ABK in Stuttgart bei Werner Pokorny, Micha Ullman, Markus Ambach und Rainer Ganahl |
2009 - 2010 | Akademiestipendium/Aufbaustudium, ABK, Stuttgart |
2008 - 2010 | Atelierstipendium Stadt Nürtingen |
2010 - 2013 | Atelierstipendium, Landkreis Esslingen |
Auszeichnungen | |
2005 - 2006 | Preis der Freunde der Akademie für »Raum und Zeit« und »Museum für Sedimentierte Kunst« und Akademiepreis |
2007 |
Stipendium der Landesstiftung Baden-Württemberg für California/USA »First Mixed Media Award« der Galerie Calstate East Bay, California |
2008 | 3. Klettpassagen-Kunstpreis/Realisierung der Arbeit »Schüttung« |
2009 | 1. Preisträgerin des »Gerlinde-Beck-Preises» der gleichnamigen Stiftung |
2010 | Debütantenpreis ABK Stuttgart |
2021 - 2022 | Projektstipendien des Landes Baden-Württemberg |
Ausstellungen | Auswahl
Einzelausstellungen | |
2024 | Raum für Pflanzen, Kirchberg an der Jagstflash | Kunstverein Würzburg Galerie Tobias Schrade, Ulm |
2023 | »Roundabout«, Manuela Tirler, Schauraum Plochingen »Stahlplastik« bei Pfeiffer und May im Park und Innenbereich |
2022 | »Vegetabilia II«, Städtische Galerie Plochingen |
2020 | »Vegetabile Plastiken«, Volksbank Nürtingen |
2019 | »Schattengewächse«, Galerie Ruppert, Birkweiler |
2018 | »Gewächse aus Stah«“ Galerie Schlichtenmaier, Dätzingen Gründung Skulpturenpark Tirler bei Pfeiffer und May, Plochingen |
2016 | »Stahlplastik«, Galerieverein Leonberg »Root System«, Kunstverein Eislingen |
2014 | »Flora fortis«, Städtische Galerie Reutlingen »Ewig im Garten Eden«, Städtische Galerie Ostfildern |
2013 | »Weed Control II«, Museum im Kleihues Bau, Kornwestheim »Weed Control !«, Museum/Galerie im Prediger, Schwäbisch Gmünd Künstlerhaus, Ulm |
2012 | »Weed Stack«, Kunstverein Böblingen e.V. Galerie Ruppert, Landau »Waldrand«, Städtische Galerie, Bad Waldsee »Ex Plantation«, UniCredit Kunstraum am Viktualienmarkt, München »Verzweigt«, Ausstellungsraum von Minol, Stuttgart »Gegenüber, 3. Akt«, 2 Pförtnerhäuschen, Alter Schlachthof, Karlsruhe |
2011 | Galerie Brötzinger Art e.V., Pforzheim »Instant Brushwood«, Debütausstellung, ABK Stuttgart, Katalog |
2010 | »Brushwood«, Kunstverein Ludwigsburg »Weed«, Kunstverein Nürtingen, Katalog |
2009 | Landratsamt Pforzheim, »Gerlinde-Beck-Preises für Skulptur« |
2008 | »One Artist Shows«, Art Karlsruhe und Art Fair Köln, Galerie ABTart, Stuttgart |
Darüber hinaus zahlreiche Gruppenausstellungen und Arbeiten im Öffentlichen Raum, sowie Teilnahme an internationalen Messen |
Ausstellungen im Kunstverein
Natur | Struktur-
Tina Tonagel
Elektronische Kunst
+
About
Tina Tonagel arbeitet in den Bereichen Kinetik, Klangkunst und Visuals und entwickelt raumbezogene kinetische Installationen und Klangobjekte. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Ästhetik und Nachvollziehbarkeit der elektromechanischen Konstruktionen und analogen Klangerzeugung. Mit selbsterfundenen Instrumenten und Overheadprojektoren entwickelt sie audiovisuelle Performances und erforscht gemeinsam mit verschiedenen Musiker·innen ungewöhnliche Konzertformate. 2019 gründete sie die experimentelle Frauenband 120 DEN, die ausschließlich auf elektronisch modifizierten Schaufensterpuppenbeinen spielt.
Kurzbiografie
*1973 | in Lemgo, lebt und arbeitet in Köln |
1995—1999 | Studium Kunst und Musik auf Lehramt, Universität Bielefeld |
1999—2004 | Leitung des Ausstellungsraums MAXIM in Köln (mit Anja Kempe und Robert Kraiss) |
2018 | Lehrauftrag Institut für Kunst und Kunsttheorie Universität Köln |
2019 | Lehrauftrag Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken |
2021 | Lehrauftrag an der IFS Internationale Filmschule Köln |
seit 2022 | Gastprofessur für Sound an der Kunsthochschule für Medien Köln |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst elektrisiert.6 Positionen elektronischer Kunst
-
Jürgen Trautwein
Zeichnungen | Objekte
+
About
Der Ausstellungstitel ONFF, die Kombination von ON und OFF, versteht sich als Schlüsselwort für die Verwendung heutiger Digitalgeräte, die unser Leben – vorgeblich es vereinfachend – bestimmen. Nonnemacher/Trautwein sehen diese Entwicklung kritisch und setzen sich mit ihr künstlerisch unter der Perspektive „Imagine a world without…“ auseinander. Sie erwarten freilich nicht, dass es tatsächlich wieder eine Welt ohne diese scheinbar fortschrittlichen Produkte und Systeme geben wird. Deshalb lautet der Untertitel der Ausstellung:
Ein Ritt durch die Historie des kollektiven Unverstandes
Die Ausstellung zeigt Reflexionen einer Wirklichkeit gewordenen Dystopie. Die Dystopie als fiktionale Beschreibung der Zukunft mit negativem Ausgang ist zutiefst pessimistisch. Sie glaubt nicht an die der Gesellschaft inhärenten Korrekturmechanismen, die unsere westliche Geschichte geprägt haben. Und in der Tat, die Auswirkungen unserer „Errungenschaften“ – von der Atomkraft bis zur Klimaveränderung und Umweltzerstörung – sind heute viel gewaltiger als früher. Und früher schon sind auch Gesellschaften untergegangen. Nonnenmacher/Trautwein setzen sich mit diesen Themen künstlerisch auseinander – auf überraschend lockere Art.
Kurzbiografie
Ausstellungen im Kunstverein
ONFF-
Oana Paula Vainer
Objekte | Malerei | Video | Klangkunst
+
About
Der Austausch findet ohne eine Verbildlichung oder eine Vergegenständlichung über Erzählungen statt:.Alles ist neu, eine hypnotisch induktive Betrachtung gemäß der Maxime "Stell' Dir vor". Ein
prähistorisch moderner Dialog zwischen Venus aus Stein und Constantin (Brancusi) sowie Sophie (Taeuber) und Camille (Claudel). Alle schauen sich an wie in einer Verfilmung von Harry Potter.
Repräsentanten der Kunstgeschichte, Vertreter mit hoher Autorität und Souveränität. Diese Form des Arbeitens setzt sich einer Ungewissheit aus. Einer Ungewissheit, die zu erfahren ist, wenn man sich in Wasser begibt, es trägt dich oder es lässt dich sterben.
Handlungen werden die neugeschaffene Situationen aktivieren, alle Stockwerke bis unter dem Dach werden in einen konstanten Dialog von gesprochenem Wort, Bewegung, Dreidimensionalität, Virtualität und Ether durchgewandert.
Kurzbiografie
Studium an der Universität der Bildenden Künste in Bukarest.
Anschließend Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und Tallinn.
Trägerin des Akademiepreises der
Bildenden Künste in Stuttgart und des DAAD Preises.
Im Jahr 2014 Stipendiatin an der Cité Internationale de Paris.
Während der Residency Art Encounters, Artist in Residency, Timisoara realisierte sie in 2018 ein dreimonatiges Projekt.
Ein Jahr später entwickelte sie weitere Ideen in CEAAC, Strasbourg.
Oana Paula Vainers Arbeiten setzen sich mit den persönlichen, sozialen und gesellschaftlichen
Realitäten auseinander. Arbeitsutensilien sind bei ihr Gegenstände, die eine gemeinsame
Vergangenheit ausweisen, Videos oder auch der eigene Körper.
Professur-Vertretung von Prof. Rolf Bier an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, WS 22/23
-
Daniel Wagenblast
Holzarbeiten | Skulpturen
+
About
Daniel Wagenblast ist ein Meister im Umgang mit dem Holz. Seine Figuren sind eher prototypisch und, nicht ungewöhnlich, an der Figur des Künstlers orientiert, zumindest bei männlichen Figuren. Keine Porträts sehen wir, vielmehr Menschen wie Du und ich. Die bewusst belassene Rauheit der Oberfläche nimmt viel von einem etwa illusionistischen Eindruck weg – es ist eben die Wirklichkeit des Künstlers, die uns in den Arbeiten begegnet, die im Abstand zu der von uns wahrgenommenen Wirklichkeit sogleich zur Wahrheit wird. Wagenblasts Arbeiten zeichnen sich durch eine sehr eigene Ästhetik aus, sie sind wunderbar farbig gefasst und unverwechselbar.
Obwohl sie meist nicht sehr groß sind, kennzeichnet sie doch ein schöner Hang zur Monumentalität und auch zu einer in sich ruhenden Selbstsicherheit und man hat kaum Schwierigkeiten, sie sich überlebensgroß, wie hier auf dem Marktplatz demonstriert, vorzustellen.
Die Skulpturen treten den Betrachter nicht in den Allerwertesten, sie stupsen ihn sacht an und das genügt in der Regel, Denkvorgänge anzustossen.Die können in ganz unterschiedliche Richtungen gehen, er legt den Betrachter nicht auf eine Sichtweise der Dinge fest und das ist gut so.
Dr. Martin Stather, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Hand, Hirsch und Co.“, Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden
Kurzbiografie
2021 | Beginn des Musikprojektes papatochterag.de
2018 | 2004 Arbeitsaufenthalt in der Staatlichen Keramik Manufaktur, Majolika Karlsruhe
2015 | 2012 | 2004 Studio Zeppelinhaus, Berlin
2000 |twin-town-Bildhauer in Barnsley, England
Stadtkünstler, Spaichingen
1999 |Gastarbeitsaufenthalt im Herrenhaus Edenkoben, Pfalz
1997 | Arbeitsaufenthalt in den Xylon-Museum und Werkstätten e.V. Schwetzingen
1996 | Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
Beginn von paul & bel-systems
1991–1994 |Stipendium der Staatlichen Akademie Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg
Messepräsenz . Auswahl
Art Karlsruhe . Art Fair, Köln . Kunst Zürich . Art Kopenhagen.
Fair for art Vienna, Wien . Affordable art fair Hamburg.
Art Palm Beach, USA . Los Angeles Art Show, USA
Europaweit zahlreiche Projekte und Skulpturen im öffentlichen Raum
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Bernhard Walz
Malerei
+
About
Meine Gemälde entstehen aus einem lockeren Wurf und sind geprägt von der Gegend in der ich seit Jahrzehten lebe.
Die Motive müssen sich im Malprozess behaupten. Sie werden übermalt und entstehen neu, bis eine Verbindung zwischen
Malerei und Motiv, Skizzenhaftigkeit und Durcharbeitung entstanden ist.
Kurzbiografie
lebt und arbeitet in Stuttgart
Vita
1963 geboren in Stuttgart
1986-92 Studium der Freien Malerei, an der Staatlichen Akademie d. Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Moritz Baumgartl und Rudolf Haegele
seit 1992 freischaffender Künstler in Stuttgart
1992-99 Lehrauftrag an der Freien Kunstschule Stuttgart
Ausstellungen | Auswahl
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
Abtart Galerie, Stuttgart; Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main; Forum Kunst, Rottweil;
Kreissparkasse Esslingen, Esslingen am Neckar;
Württembergischer Kunstverein, Stuttgart;
Galerie Willy Schoots, Eindhoven, NL;
Galerie Waszkowiak, Berlin;
Galerie Königsblau, Stuttgart;
Darmstädter Sezession, Mathildenhöhe Darmstadt; Galerie Piltzer, Paris; Galerie der Stadt Backnang, Backnang;
Galerie Keim, Stuttgart;
Alpirsbacher Galerie, Alpirsbach;
Sparkasse Karlsruhe, Karlsruhe
Ausstellungen im Kunstverein
Bedarfsbüro Kunst-
Simon Weckert
Elektronische Kunst
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About
Den Fokus auf der digitalen Welt, verknüpft er Code, Elektronik und aktuelle gesellschaftliche Aspekte miteinander. Über den reinen Nutzen von Technologie hinausgehend bewertet er sie aus der Perspektive kommender Generationen. Simon Weckert zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, Technologie im digitalen Raum geschickt zu nutzen, um den physischen Raum auf humorvolle und kreative Weise zu beeinflussen. Seine Projekte manifestieren sich in Form von technologischen Systemen, Installationen und hybriden Objekten, die komplexe Themen greifbar machen. Darüber hinaus ist er international präsent und nimmt an Ausstellungen, Diskussionen und Veranstaltungen weltweit teil, wodurch er seine Ideen einem globalen Publikum näherbringt und einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über Technologie und Gesellschaft leistet.
Kurzbiografie
*1989 | in Chemnitz, lebt und arbeitet in Berlin und im Internet |
2011–2019 | Studium der Digitalen Medien, Universität der Künste, Berlin |
2019 | Gündungsmitglied von analogNative, Berlin |
2020–2022 | KI-Wissenschaftler für Digitale Kurationstechnologien, Art+Com, Berlin |
2022 | Gastprofessor für Neue Medien, HFG, Karlsruhe |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst elektrisiert.6 Positionen elektronischer Kunst
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Rudi Weiss
Malerei
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About
Malen ist für mich Reflexion von Gesehenem. Es wird mehr oder weniger direkt in meinen Bildern
verarbeitet. Es gibt relativ gegenständliche Bilder, die erkennbar Städte, Landschaften oder
Gegenstände zeigen und es gibt abstrakte Bilder, die Eindrücke, hauptsächlich von Landschaft, in
malerische Freiräume übersetzen. Man spürt geographische, biologische und atmosphärische
Aspekte, ohne sie konkret benennen zu können. Diese Bilder sind in ihrem Entstehungsprozess sehr
langwierig. Werden ständig umgebaut, bis sie mir bezüglich formaler und inhaltlicher Aspekte
stimmig erscheinen. Auch an gegenständlichen Bildern muss intensiv gearbeitet werden, es ist Vieles
aber auch vorgegeben, was dem „Malstrom“ freien Lauf lässt. Abstraktion und Gegenständlichkeit
beflügeln sich gegenseitig und sind ständiger Antrieb zu neuen Arbeiten.
Kurzbiografie
1952 | Geboren in Ingolstadt/ Donau. |
1975 – 1980 | Studium an der Kunstakademie Stuttgart. Geographiestudium an der Universität Tübingen 1. und 2. Staatsexamen als Kunsterziehung |
1980 | Beginn der Freischaffenden Tätigkeit |
1983 | Stipendium der Kunststiftung Baden- Württemberg |
1984 | Stipendium des Landes BW nach Paris in die Cite‘ des Arts. |
1993 | Stipendium des Landes BW in die Casa Baldi in Olevano Romano. Preisträger der Kreissparkasse Esslingen |
2001 | Preisträger Nagolder Kunstpreis |
2003 | Stipendium Langenargen/ Bodensee, Kavalierhaus. Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg |
Ausstellungen | Auswahl
2023 | Galerie Netuschil, Darmstadt »Alles ist Landschaft« Neue Bilder mit Walter Schembs |
2022 | Kunstraum Dr. Averkorn, Baden Baden »Städte sind auch Landschaften« |
2021 | Galerie Kersten, Brunntal und München »Stadt u.Land- Malerei« |
2020 | Kunstverein Eislingen »Ausschnitte« |
2019 | Kunstverein Brackenheim »Alles ist Landschaft« |
2018 | Galerie Netuschil »Stadt und Landschaft« |
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Sieglinde Wiese
Malerei
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About
In den Malereien und Druckgrafiken von Sieglinde Wiese trifft klare reduzierte Bildsprache auf spannnungsvolle malerische Strukturen.
Der Künstlerin ist, wichtig Formen, Zwischenräume und Strukturen in Bezug zueinander spielerisch zu erproben.
Kurzbiografie
1964–2002 | Berufsschullehrerin im Schuldienst |
Künstlergilde Ulm – Ulmer Schule | |
Sommerakademie Wolfsberg, Kärnten | |
seit 2007 | Kunstakademie Bad Reichenhall bei Prof. Markus Lüpertz |
Ausstellungen | Auswahl
seit vielen Jahren |
Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Schweiz, Polen und Frankreich |
Ausstellungen im Kunstverein
Skulptur und Malerei-
Martin Willing
Installationen | Skulpturen | Objekte
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About
Durch die besondere Kombination meines Studiums der Kunst mit dem der Physik entwickelte ich die Fähigkeit, meinen Metallskulpturen durch Entfaltung des ihnen innewohnenden Schwingungsvermögens, eine unvermutete Leichtigkeit zu geben. Die Beweglichkeit meiner Skulpturen entsteht dabei nicht durch Scharniere und Gelenke, sondern durch Schwingung in der Tiefe des Materials.
Mit der von mir in der Metallbildhauerei angewandten Technik des »Vorspannens« gegen die Schwerkraft kann ich Skulpturen frei in den Raum strecken. In Experimenten untersuche ich die Schwingungseigenschaften einer geometrischen Struktur, indem ich ihre Ausdehnung im Raum, die Verteilung ihrer Massen und ihre Orientierung zum Schwerefeld der Erde immer wieder verändere, bis ich eine spezifische und langsame Schwingung finde, in welcher Bewegung und angestrebte Form eine Einheit bilden.
Der Betrachter selbst initiiert durch achtsames Anstoßen die Bewegung. Eine Dramaturgie der Bewegung lässt ihn die Werke in verschiedenen Zuständen erleben: Vom Ruhezustand bis hin zu kalkuliertem Chaos, vom Ausschwingen bis zum Abklingen zurück in die geometrische Form.
Kurzbiografie
1978–1985 | Studium an der Kunstakademie Münster Studium der Physik an der WWU Münster |
1985 | Stipendium Landschaftsverband Westfalen-Lippe |
1988 | Zweites Staatsexamen in Kunst und Physik |
2005 | Gestrecktes Hyperboloid | Höhenachse zehnfach, 12 Meter hohe windbewegte Skulptur vor dem Fraunhofer Institutszentrum Kaiserslautern |
2012 | Orbital. Kunst am Bau, windbewegte Skulptur vor dem Präzisionslabor | Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Stuttgart |
Preise | |
2003 |
Erster Preis Kunst am Bau | Wettbewerb der Fraunhofer Gesellschaft München |
Ausstellungen | Auswahl
2019 | Schwingung im Metall | Kulturspeicher Würzburg |
2018 | Ihre Form bestimmt ihre Bewegung | Galerie Dorothea van der Koelen, Mainz |
2017 | Sculpting motion | Hollis Taggart Galleries, New York |
2016 |
Metaphores et ondulations | Galerie Lahumiere, Paris |
2013 | arts meets science | Fraunhofer Haus, München |
2005 | Skulpturen gegen die Schwere | Stiftung konkrete Kunst, Freiburg |
2002 | Studio A Otterndorf | Museum gegenstandsfreie Kunst, Cuxhaven |
Ausstellungen im Kunstverein
Kunst bewegt.6 Positionen Kinetischer Kunst
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